Bruce Willis spielt den Ex-S.W.A.T.-Polizisten Jeff Talley, der sich nach einem einschneidenden Zwischenfall im Dienst in eine Kleinstadt zurückzieht und dort als County Sherriff arbeitet. Eines Tages wollen drei Halbstarke ins Haus des reichen Mannes Walter Smith eindringen und sein Auto stehlen, doch die Situation eskaliert. Sie nehmen Smith und seine beiden Kinder als Geisel, weil sie keinen Ausweg sehen. Das Haus ist vollgestopft mit Kameras und Sicherheitsequipment. Nicht ohne Grund, denn Smith macht Geschäfte mit einem Verbrechersyndikat. Eben dieses sieht seine Geschäfte in Gefahr und so gerät Jeff Talley zwischen die Fronten.
Ich war immer ein Bruce-Skeptiker, aber nach "Die Hard", "The Last Boy Scout" und nun "Hostage" zähle ich ihn zu meinen persönlichen Action Heroes. Tatsächlich weist "Hostage" einige Parallelen zu "Die Hard" auf. Nur diesmal ist es Bruce, der mit einer Person im Gebäude Kontakt hat. Würde Willis in diesem Film McClane heißen, wäre es eine gute Ergänzung zur "Stirb Langsam"-Reihe. Mehr möchte ich zum Inhalt des Films nicht sagen, denn es gibt ein paar Überraschungen und Wendungen.
Das Intro des Films erinnert optisch an Sin City, in welchem Bruce Willis ebenfalls mitspielt. Sowieso ist "Hostage" visuell beeindruckend. Slow-Motions, blutige Shootouts und krachender Sound machen den Film zu einem überdurchschnittlich guten Actionfilm. "Nur" 8/10, weil einige Fragen ungeklärt bleiben.
Fazit: Action, Spannung & Bruce. Was will Mann mehr!
Visuell und soundtechnisch sehr überzeugender Actionfilm mit einem Bruce Willis, der endlich wieder zu "seinem" Genre gefunden zu haben scheint.