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Der Film beruht auf einer wahren Gegebenheit, nämlich dem Quizshow-Skandal um Charles Van Doren, welcher Ende der 1950er-Jahre in den USA aufgedeckt wurde.

Die Quiz-Show „Twenty-One" ist beim amerikanischen Publikum sehr beliebt und lockt in den 1950er Jahren Millionen von Zuschauer vor den Fernseher. In schalldichten Boxen treten dabei jeweils zwei Kandidaten gegeneinander an und müssen Wissensfragen beantworten. Der Gewinner tritt bei der nächsten Sendung gegen einen neuen Herausforderer an. Seit Wochen heisst der Sieger Herbie Stempel (John Turturro), ein jüdischer und sehr intelligenter Kandidat. Da die Einschaltquoten stagnieren, wird er von den Machern der NBC angewiesen eine vorher definierte Frage falsch zu beantworten. Herbie fühlt sich erniedriget, da er die Frage ohne Probleme hätte beantworten können, glaubt aber zunächst dem Versprechen, dass er im Gegenzug bei einer anderen Show antreten darf. Der neue Sieger und Quotengarant ist der charismatische Dozent Charles Van Doren (Ralph Fiennes). Es wird nichts dem Zufall überlassen und so heisst der sichere Sieger bei den folgenden Sendungen jeweils Charles Van Doren. Seine Popularität steigt enorm und Herbie im Gegenzug wird fallengelassen. Er Versucht gerichtlich wegen Betrug gegen die NBC vorzugehen, scheitert aber zunächst. Erst als sich der junge Anwalt Dick Goodwin (Rob Morrow) einschaltet und der Wahrheit auf die Spur kommt kommt Bewegung in das Ganze. Seine gesammelten Beweise sind erdrückend und reichen aus um Anklage zu erheben. Den Drahtziehern kann man jedoch nichts nachweisen und die Hauptleidtragenden sind die ehemaligen Kandidaten. „Alles sei nur Show, und solange sich das Publikum unterhalten fühlt, habe man keinen Fehler gemacht."

Die Story ist interessant, kurzweilig und spannend und kann ohne weitere Hintergrundinformationen geschaut werden. Die Kulissen sind ebenfalls authentisch und verleihen dem Film das gewünschte Ambiente. Das Ende dürfte aus den Augen des heutigen Betrachters etwas unbefriedigend wirken, entspricht in dieser Form aber halt den Tatsachen. Mir hat der Film trotzdem wirklich gut gefallen und empfehle ihn deshalb auch gerne weiter.

Note: 7 / 10

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