Der umstrittene Soap-Star Julian Lewis, die Boulevard-Journalistin Jade und ihr spanischer Freund Carlos brechen zu einem Trip in die tiefste englische Provinz auf, um dort die Weihnachtstage zu verbringen. Der Ausflug entwickelt sich jedoch, anders als erwartet, in eine Drogenorgie voller Gewalt und Horror. Als die Farmerstocher Sam auf Angel Dust auch noch ihren Verstand verliert, eskaliert die Situation.
Eins ist klar: Der Geist der Weihnacht muss nicht zwingend fröhlich sein....
Es ist doch immer wieder herrlich was sich die Texter der DVD Cover einfallen lassen um ihre Schundfilme unter die Leute zu bringen. Die Wirklichkeit sieht dann doch eher so aus: drei absolut depperte, unsympathische Dumpfbacken kaufen sich bei ihrem Kumpel Adolf (stilecht mit Filzstift Hakenkreuzen auf den Body gepainted) eine Handvoll Puderzucker, äh ich meine natürlich gefährliches, hochexperimentelles Zeugs namens Dust und düsen damit in die britische Pampa. Von Weihnachten oder gar Winter ist eigentlich keine Spur. Dort treffen Sie auf die britische Variante der Backwood Inzuchthillbillies, feiern eine kleine Familienkoksparty, bei der ein Mädchen dann im ewigen Kokshimmel landet und deren Vater zur Vendetta schreitet.
OK die Story ist nicht gerade die Innovation in Tüten, aber durchaus ausbaufähig wie manche Regisseure bereits bewiesen haben. Hier versagt unser Jungdirigent Adam Mason aber leider auf ganzer Linie.
Der Plot ist einfach stinklangweilig. Es passiert in der ersten Stunde eigentlich gar nichts, wenn man von den strunzedämlichen Dialogen der Hauptakteure absieht. Das Ende sieht auch nicht viel besser aus, wer den Film bis hierhin durchgehalten hat, erwartet jetzt wenigstens ein Finale grandioso mit blutigen Shootouts, aber Pustekuchen, Spannung sucht man vergebens. So bleibt dem Zuschauer nur die Hoffnung auf den baldigen Abspann und der anschließenden Frage wie man seine Lebenszeit besser hätte nutzen können.
Das der Film ein extrem geringes Budget hat merkt man bereits ab der ersten Minute. Die Schauspieler sind größtenteils wirklich grottig schlecht, die Sets sind lachhaft, Kamera und Ton haben noch verdammt viel Luft nach oben, Blut- und Horrorgehalt sind maximal auf FSK 16 Niveau und die deutsche Synchro ist auch nur minimal besser als bei einem durchschnittlichen Pornofilm. Das einzig positive an dieser Zelluloidverschwendung ist, das es noch einige Filme gibt die noch viel schlechter sind (I´m talking to you Five across the Eyes).
Mit Müh und Not 1,5 Punkte