She-Ra - Prinzessin der Macht (1985)

Nachdem durchschlagenden Erfolg von "He-Man & the masters of the universe" überlegte man bei Mattel angestrengt, wie man auch bei der weiblichen Kinderschar Umsatz erzielen könnte. Irgendein "Genie" muß dann auf die hahnebüchene Idee gekommen sein, dass MotU-Konzept Eins zu Eins zu übernehmen. So entwarf man eine Figurenreihe, die fast gänzlich weiblich besetzt, aber konzeptmäßig mit He-Man nahezu identisch war. Den weiblichen Gegenpart zum blonden Recken stellte die nicht minder kampfstarke "She-Ra", die als Backup die "Rebellion" hinter sich wußte, wiederum das Pendant zu den Masters. Somit wäre die weibliche Kopie des "Guten-Kaders" komplett. Nun fehlte noch das Lager der unvermeidlichen Bösewichter. Zu diesem Zwecke wurde eine "Masters of the Universe"-Figur zweckentfremdet. Hordak und seine Truppe, die Hordes, verkauften sich im Rahmen der MotU-Reihe dermaßen mies, dass sie als Villains für die "Weiberserie" strafversetzt wurden. (Anmerkung: Hordak WAR scheiße, aber dass hat er dann doch nicht verdient...)


Fazit:

Mattel versuchte mit She-Ra ein "männliches" Spielkonzept (Kampf "Gut vs. Böse" etc.) auf eine weibliche Zielgruppe zu übertragen. Der Versuch schlug logischerweise fehl, denn die Mädels sprangen offenbar nicht wirklich drauf an. So blieb diesem unwürdigen He-Man Sideshot Gott sei's gelobt nur eine kurze Existenz beschieden.