Interessante Geschichte über EVP (Electronic Voice Phenomena = Elektronisches Stimmen Phänomen). Was das ist, erzählt die Geschichte.
Jonathan Rivers (Michael Keaton) verliert seine Frau bei einem Unfall. Kurze Zeit später meldet sich ein unansehnlicher Handwerker (Ian McNeice) und erklärt er empfange Botschaften von ihr aus dem Jenseits. Dies geschieht in elektronischer Form, also in dem der Mann mit Tonbändern Hintergrundgeräusche (White Noise) aufzeichnet, dieses massiv verstärkt und so ab und zu verschiedene Stimmen hört.
Nach anfänglicher Skepsis ist Rivers überzeugt und wird selber zum EVP Spezialisten. Tatsächlich empfängt auch er nach einiger Zeit Botschaften. Diese regen ihn zum Handeln an ...
Das hört sich spannend an und das ist es auch. Wer vorher noch nichts von EVP gehört hat kriegt mit dem Film eine schöne Einführung in die Thematik. Die Szenen sind schön gruselig und so richtig in Frage stellen kann man die Ereignisse (auf dem Niveau auf dem sie präsentiert werden) auch nicht.
Der Film ist dadurch ziemlich interessant (wenngleich EVP nicht neu ist und schon seit knapp 50 Jahren untersucht wird, Filmisch wurde das mehr oder weniger bereits in „Frequency“ und „Echos“ bearbeitet).
Einziges Manko des Films ist Hauptdarsteller Michael Keaton. Der spielt nicht wirklich schlecht, aber eben auch nicht mitreißend und zudem ist er so hässlich, dass man ihn sich einfach nicht gerne anguckt. Wenn schon bei den anderen Darstellern (Deborah Kara Unger, Chandra West) auf Attraktivität geachtet wurde, warum dann nicht auch beim männlichen Hauptdarsteller?
Das Ende ist übrigens stimmig und passend gewählt. Insofern hat man hinterher nicht das Gefühl nur eine halbe Arbeit gesehen zu haben.
Die 8 Punkte gibt es vor allem, weil der Film ein neues Thema stimmig und spannend darstellt und weil das im Bereich Mystery keine einfache Angelegenheit ist. Gute Unterhaltung.