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Mittlerweile gibt es ja doch eine ganze Reihe von Industriebetrieben, in denen der Automatisierungsgrad die 90-Prozent-Marke erreicht hat.
Der US-Amerikaner Phill Niblock begann als hellsichtiger Filmemacher bereits in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts, sich für aussterbende Arbeitsweisen und Handwerke zu interessieren und sie zu dokumentieren. Anfangs machte er hauptsächlich Makroaufnahmen der Handbewegungen. Später wurden auch die organisatorischen Abläufe der jeweiligen Arbeitsfelder wichtig.
THE MOVEMENT OF PEOPLE WORKING präsentiert sich nun in 3 Stunden und 28 Minuten als monumentales Fragment, als lebendiges Museum der Arbeit und lässt gleichzeitig Raum für eigene Kreativität, einfach weil der Komponist Phill Niblock sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem akademisch abgesegneten, aber schwer erträglichen Minimalismus bekannt hat : Man stelle sich mal eine Sinfonie vor, die nur aus ein bis drei an- und abschwellenden Tönen besteht, die auf Rhythmik fast vollständig verzichtet und eine halbe Stunde dauert...

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