In einem verschlafenen Küstenkaff verschwinden Leute auf mysteriöse Weise. Die Verschwundenen sind aber nicht nur buchstäblich vom Erdboden verschluckt, der Erdboden, um genauer zu sein der Strand, um genauer zu sein ein Maulwurfmonster im Strand, verschluckt hier tatsächlich Leute…
Maulwurf, Krake, Maulwurfkrake oder Krakenmaulwurf… – ARGH!!! Weiß der Geier, was für ein Viech im Endeffekt hinter den Morden steht! Zu Gesicht bekommt man das Drecksding eh erst fünf Minuten vor Schluss bevor es Einheimische mit Dynamit in die Luft jagen. Den ganzen Film über sieht man nämlich nur Leute Hände ringend und panisch kreischend im Saharasand versinken, was gelinde gesagt schon eine ziemlich kostengünstige Art ist einen Film aufzuziehen.
Der Bodycount ist niedrig, der Gore madig bis nicht vorhanden. Zum Opfer fallen dem Strandmonster Bikini-Bräute, Kerle mit Metalldetektoren und einem Lustmolch wird der Pimmel abgebissen, was dann aber auch just mit einem Klecks Ketchup vorm Hosenlatz dargestellt wird.
Ansonsten glänzt „Blood Beach“ vor allem durch seine saublöden Dialoge, sein unbeschreibliches Ausmaß an Langeweile und seine nichts sagenden Darsteller (darunter auch John Saxon [„Nightmare On Elm Street“, “Der Mann mit der Todeskralle”]). Auch der Versuch hier etwas Humor und Sarkasmus unterzubringen strandet wie ein Orca im Baggersee.
„Blood Beach“ ist wie „Der Weiße Hai“ ohne Hai, wie „Piranhas“ ohne Piranhas, wie „Baywatch“ ohne Titten in Zeitlupe.
Wer am Prinzip des Vom-Erdboden-verschluckt-Werdens Gefallen findet, möge sich bitte an die Raketenwürmer wenden.
Blood: (+)(-)(-)(-)(-)
Blöd: (+)(+)(+)(+)(+)
Fazit:
Wohl einer der dümmsten und schlechtesten Horrorfilme aller Zeiten. Und „NEIN!“ – gewiss nicht so blöd, dass er schon wieder gut ist.