Franks Bewertung

starstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Spring Break. Durch eine Reihe von Umleitungen gerät eine Gruppe (hier doch arg überzeichneter) College-Teens auf ihrem Weg in die Ferien nach Florida in das Südstaaten-Nest „Pleasant Ville“ und werden dort von Bürgermeister Buckman als Ehrengäste zur großen Jahresfeier empfangen und eingeladen, ohne dabei zu wissen, daß sie selbst auf der Speisenkarte stehen…

Die nachstehende Kritik stammt von Gastschreiber Christian Heyden (FILMTASM, Berlin):
Das Remake zu Herschell Gordon Lewis’ Klassiker „2000 Maniacs“ erweist sich schnell als spaßige Trashgranate, die man keinen Moment lang ernst nehmen darf. Es werden eigentlich so gut wie alle Horrorfilmklischees aufgefahren (man macht sich kaum Sorgen wenn jemand verschwindet, man trennt sich in den unmöglichsten Situationen), sowie die plattesten Südstaaten-Vorurteile wie Rassismus, Dummheit und Sex mit Ziegen. Das alles würzt Produzent Eli Roth („Cabin Fever“, dessen Einfluss man deutlich erkennen kann) mit sehr vielen nackten Tatsachen, einfallsreichen, detailfreudigen Mordszenen, oftmals schrägem Humor und viel Gesang. Highlights sind sicherlich der übertrieben chargierende Robert Englund, die Kurzauftritte von Peter Stormare und Eli Roth, sowie das passende Ende und die netten Splattereffekte, die aber niemals die Härte des Vorbilds erreichen, aber dafür besser gemacht sind. Für ernsthafte Horrorfans sicherlich nicht zu gebrauchen, aber als Partyfilm macht „2001 Maniacs“ doch Spaß.

Ergänzungen: Wer genauf drauf achtet, findet Referenzen zu anderen Horror- bzw. Backwoods-Filmen, wie „Beim Sterben ist jeder der Erste“, „Ketten-Sägen-Massaker“ oder aber „Die Vögel“. Co-Produzent war Scott Spiegel, der sich ja bekanntermaßen mit Genre-Späßen ja auskennt. Auf DVD 16:9. Des weiteren mit Robert Englund, Lin Shaye, Giuseppe Andrews, Jay Gillespie u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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