Review

2001 Maniacs.
Ein Remake, des schon 1964 erschienenen 2000 Maniacs von Splatterbegründer Herrschel Gordon Lewis. Herrschel Gordon Lewis, ebnete mit seinem schockierenden BLOOD FEAST (1963) , den Weg für ein ganzes Genre, wenn auch heute, genau dieser Film nicht mehr ganz so schockierend ist wie anno damals und heutzutage bloss noch für etliche Lacher und unfreiwillige Komik sorgt. So gestaltet es sich mit 2000 Maniacs heute nicht anders. Herrschel Gordon Lewis, war nie wirklich ein Mann für tolle mitreissende Geschichten, was er drauf hatte, war "Gesplatter", falls man das damals schon so nennen könnte. Seine Filme, waren filmisch natürlich Übertrash, damals wie auch heute, aus heutiger Sicht, schaut mans aufgrund dem Charme und weil er mit diesen Filmen, eben ein ganzes Genre schuf. Und 2005, kommt nun ein zweiter Teil dieses 2000 MANIACS heraus. Oder doch ein Remake. Wie gesagt, was solls.

Die Nordstaaten scheinen sich damals nicht wirklich mit den Südstaatlern verstanden zu haben. So hegen die Südstaatlerhintlerwälder immer noch Rache an jenen verzogenen Nordstaatenteenies die ihr Fleckchen als Urlaubsziel missbrauchen wollen. Vorallem ein kleines Dörfchen, namens Pleasant Valley, dass aussieht, als wäre hier die Zeit 200 Jahre stehengeblieben. Ein Sadomaso - Bikerpäarchen, 3 junge Studiboys und 2 Schnecken mit ihrem Gayboy - Anhängsel, der auch irgendwie Bisexuelle Tendenzen zeigt, werden auf ihrer Reise in dieses Dorf gelockt. Mit penetranter Gastfreundschaft sind diese erst mal überfordert, es scheint schon gar beängistend zu sein und als dann irgendwann mehr der Nordstaatengäste verschwinden, kommt man den primitiven Einwohnern auf die Schliche. DIe Ehrengäste, also sie, stehen auf der Speiseliste.

Um viel mehr geht es hier nicht. Teenies kommen an, ein wenig primitives Gelaber zwischen zweier Fronten, viel Hormonausschüttungen, lüsterne Spiele und ein paar Morde. Die Morde sind ideenreich, die eingesetzten Techniken ebenfalls, wenn auch auf einem amateurhaften Niveau. Gefallen können besagte Splatterszenen schon, dienen diese jedenfalls bloss um den Film zu tragen. Viel Story, Tiefgang wird hier nicht geboten, Atmosphäre bietet sich dann und wo mal an versinkt aber wieder in uninspierten Dialogen und Splatter. Gruselstimmung kommt hier keine auf, hier setzt man auf Splatter.

Fazit:
Anspruchsloser Film mit viel Splatter.

6/10

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