Scott Spiegel („From Dusk till Dawn 2“) und Eli Roth („Hostel“, Cabin Fever“) haben sich als Produzenten zusammen getan und eine geschmacklose Splatterkomödie auf die Menschheit los gelassen.
Ein paar gut aussehende Highschool-Kids fahren eine Umleitung und landen auf dem Teller von kannibalischen Südstaatlern, die noch wie im 19. Jahrhundert leben …
Parallelen zu Eli Roths „Hostel“ sind unverkennbar. Alle jungen Leute wollen in den Ferien nur Poppen. Statt nach Bratislava geht es hier auf zu paarungswilligen Hinterwäldlern, die die Teenies zuerst mit ihrem Sex-Appeal einwickeln und dann abschlachten.
Das Töten läuft hier natürlich auf der spaßigen Schiene und passt somit zu den debilen, zweideutigen Dialogen, die über die ganzen 80 Minuten aufgetischt werden.
Wer derbe Splattereffekte liebt, wird bestens bedient. Da wird einem Schwulen ein Spieß durch den Hintern geschoben, eine sexgeile Braut wird von Pferden zerrissen, ein noch willigerer Typ darf aus einer Flasche Säure saugen (statt an den Hupen seiner Angebeteten) und so weiter und so weiter und so weiter …
Zusätzlich darf sich der Liebhaber an vielen blanken Brüsten und lesbischen Spielereien erfeuen (hat nur noch gefehlt, dass die beiden Südstaaten-Cousinen die Schere machen).
Ihr merkt schon, dass es Regisseur Tim Sullivan nur auf reine Unterhaltung abgesehen hat.
Wäre das alles nicht so total banal und überdreht, hätte ich „2001 Manicas“ wohl etwas mehr abgewinnen können, zumal Stars wie Robert Englund, Peter Stormare oder Kane Kodder zusätzlich für Schauwert sorgen. Aber mir ist ein ernster Horror lieber.
Fazit:
Ganz spaßig, aber komplett anspruchs- und belanglos. Für Fans von „Braindead“ oder „Toxic Avenger“ ein Muss, für mich NUR ein nettes Splatterfilmchen. 7/10 Punkten.