Die Grundidee von DLM fand ich sehr interessant und ich habe daraufhin die Serie angeschaut.
Es geht dabei um ein 18 -jähriges Mädchen, welche von einer herunterfliegenden Klobrille getötet wird und von da an als Untot gilt. Nein, sie ist kein Zombie, sondern Seelensammlerin. Das macht sie auch nicht allein, sondern mit Hilfe einer Truppe + eine Art Chef, der alles koordiniert. Sie weiß, wann die Leute das zeitliche segnet und muss sie kurz vorher berühren, um die Seele zu sammeln und sie dann zum weißen Licht zu begleiten.
Ich vermutete richtig viel Potential hinter Serie, läßt so eine offene Geschichte doch Platz für viele abwechslungsreiche Folgen,in denen sich aber dennoch ein roter Faden einfädeln kann.
Positiv empfand ich die Wahl der Bestzung, die Hauptrolle des Mädels ist erstklassig gespilet, vorrausgestzt man mag sie gleich von Anfang an.Den sie verköpert die gesamte Serie hinweg ein chronisch lakonischen Schlafttabltten- Charakter,hier stimmt aber alles, Gestik und Mimik und auch Lob an die deutsche Syncro-Stimme. Hervorzuheben auch die Bestzung des Pseudochefs.Einzig die Wahl der "Zicke(auch Seelensammlerin)" empfand ich,auch beim zweiten Anlauf,nicht so glücklich.Unterm Strich also Charaktere und Hauptdarsteller, die gefallen und denen man gerne,gerade der Hauptdarstellern, folgt.
So nun zur Quälität der Serie selber. Ich finde, die Serie verschenkt viel zu viel Potential. Ist man ehrlich und lässt man mal den "Job" des Seelensammelns weg, hätte dies auch eine Serie seien könne , über ein junges Mädchen welches nicht tot , sondern von Zuhause abgehauen ist und sich alleine durchschlägt und Probleme hat mit der Arbeit, ihrer Familie nachhängt, nicht so richtig Freunde findet usw.
Zwar ist dies anfänglich, die esrten paar Serien, noch interessant, da es viele Nebenhandlungen gibt, aber gegen Ende passiert auch kaum eine Weiterentwicklung und fast jede Folge wirkt gleich.Ein direkter roter Faden ist leider auch nicht zu erkennen, dafür stagniert das Drehbuch zu sehr und es werden viel zu wenig Fragen geklärt.
Dies stellt ein Hauptmanko da,wieso wird hier nicht richtig versucht, ein paar Hintergrundinfos abzugeben,über das Warum oder Wie. Es wird kaum was über die ganze Hintergrundmaschinerie bekannt, was aber gerade mit das Interessanteste darstellen würde. Es wird einfach konsequent vom Drehbuch boykottiert, denn nicht einmal, bis auf ein paar Fragen der Hauptdarstellerin, stellt sich der Rest der Truppe die wesentlichen Fragen.
Schade fand ich auch die Zeichnung der einzelnen Charaktere,welche ebenfalls kaum Hintergründe ihrer eigenen Person liefern. Hier hätte man jedem gerecheter werden können und z.B ihr eigenen Ableben mehr herausarbeiten können und in eine spannende Folge packen können.Dies passiert nur bei einigen im kleinstmöglichen Ansatz.
Ein weiters Manko,ist das dass Seelensammeln nur zum Nebenschauplatz wird.Zwar wird auch hier und da mal ,sich etwas länger mit dem Opfer beschäftigt, bietet aber nichts originelles.Hier hätte man mit Sicherheit noch interessante Storyelemente einführen können, bzw, das Augenmerk der bald sterbenden Person hervorheben können.Hier wird eindeutig das meiste Pulver verschossen, die eigentlch Interesssante Handlung wird zum Nebenschauplatz degardiert.
Leider findet man im Rest auch keine ordentlches Gegengewicht.
Dafür unterhalten einige Geschichten durch einen gewissen Witz.
Fazit:
DLM hat es für mich lediglich bis zur ersten Staffel geschafft.Auf die Zweite verzichte ich. Ich will die Serie jetzt aber nicht schlechter machen als sie ist. Den wer mit der Entwicklung der Serie und dem eigentlichen Sujet zufrieden ist, kann und wird mit Sicherheit weiterschauen. Den die Geschichten haben einen gewissen Charme, die Darsteller sind allesamt gut und die Serie unterhält durch ihren Wortwitz.Leider gibt es zu wenig Spannung, da im wesentlchen von Folge zu Folge dasselbe passiert.
6 von 10 Punkten