Review
von Ruegs
Inspector Giacomo Amaldi (Luigi Lo Cascio) ermittelt mit seinem Partner Frese (José Ángel Egido) an einer eigenartigen Mordserie. Der Täter benutzt u.a. Harz und Nylonfaden und stopft die Verletzungen seiner Opfer mit Lumpen aus. Er entfernt ihnen ausserdem auch immer ein Körperteil welches er an der Leiche dann mit einer Prothese ersetzt. Sie vermuten, dass es sich beim Täter um einen Präparator handelt. Die Auswahl der Opfer scheint eher Willkürlich und ohne Logik zu sein, der Täter gibt der Polizei jedoch jeweils Hinweise auf sein nächstes Ziel. Die Polizei kommt aber natürlich immer zu spät und recherchiert auch sonst eher planlos. Die Schlüsselfigur scheint aber ihr Ex-Kollege Detective Ajaccio (José Ángel Egido) zu sein, dieser hat jedoch wegen einem Gehirntumor Halluzinationen und so ist alles recht wirr. Vor seiner Ermordung kann Ajaccio aber noch mitteilen, dass er den Täter seit seiner Kindheit aus dem Kinderheim kennt. Zwischenzeitlich gelangte auch die Studentin Giuditta (Lucía Jimenéz) an die Polizei, da sie sich verfolgt fühlte. Giacomo freundet sich mit ihr an und die beiden beginnen eine Liebschaft. Später wird jedoch auch Giuditta vom Täter entführt und soll das nächste Opfer werden. Dieser bastelt sich eine neue Puppe und benötigt auch von ihr ein Körperteil. Giacomo ist gefordert und muss den Täter schnellstmöglich finden um das Leben von Giuditta zu retten.
ACHTUNG SPOILER: Im ehemaligen Waisenhaus kommt es dann zum Aufeinandertreffen und der Täter entpuppt sich als Professor Avildsen (Carmelo Gómez).
Die Zusammenhänge zwischen dem Täter und seinen Opfern, insbesondere den Bezug zu Detective Ajaccio und dem Tatmotiv, offenbart sich mir auch im zweiten Anlauf nicht wirklich. Die beiden scheinen ja nicht einmal gleich alt zu sein?! Irgendwie eine schräge und wirre Geschichte die viele Fragen offen lässt und wenig Antworten liefert. Zwar einigermassen spannend inszeniert, aber insgesamt doch recht unbefriedigend.
Note: 5 / 10