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„Sie nannten ihn Stick“ ist meiner Meinung nach einer der besten Filme mit Burt Reynolds, der hier nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern gleichzeitig auch noch die Regie übernahm. Frisch aus dem Knast entlassen, hat sich Stick vorgenommen, nie wieder auf die schiefe Bahn zu geraten. Doch sein alter Freund Rainy verwickelt ihn bereits kurz darauf in eine Geldübergabe, in dessen Verlauf Rainy erschossen wird. Stick kann jedoch entkommen und ist nun seinerseits dazu entschlossen, die Gangster auf eigene Faust zur Strecke zu bringen.
Dieser rasante Actionthriller hat mich wirklich ausgezeichnet unterhalten und es kam bei mir zu keiner Zeit Langweile auf. Sehr gut hat mir auch die 80er Jahre Musik gefallen, die wunderbar zu diesem Film passt und den positiven Gesamteindruck unterstreicht. Reynolds hat es geschafft, einen Film zu drehen, bei dem die Mischung einfach stimmt. Action, Liebesgeschichte, Humor, Spannung, all das ist hier vorhanden und es passt eben einwandfrei zusammen.
Auch die Schauspieler sollten nicht unerwähnt bleiben. Burt Reynolds dürfte ja jedem ein Begriff sein, hier spielt er den Puertoricaner Ernest Stickley, und er macht seine Sache gut. Candice Bergen kennt der Westernfreund aus „Das Wiegenlied vom Totschlag“ und „Leise weht der Wind des Todes“, hier gibt sie die Steuerberaterin und Sticks spätere Freundin Kyle zum Besten. Die restlichen Darsteller kennt man allenfalls vom Sehen.
Der Film basiert übrigens auf einem Roman von Elmore Leonard, der auch das Buch zu „52 Pick-Up“ schrieb.
Das deutsche CIC-Tape machte auf mich leider einen geschnittenen Eindruck, und zwar einmal in der Szene, in der Moke die Prostituierte mit dem Messer bedroht, und der zweite Schnitt, als Moke in Barrys Haus eindringt und das Dienstmädchen Luisa überfällt. Der Film lief vor vielen Jahren mal im TV, und da waren diese Szenen meines Wissens nach länger. Wahrscheinlich die gleichen Cuts wie in der UK-Fassung.

Fazit:
Absolute Empfehlung, und zwar nicht nur für Reynolds-Fans.

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