Eigentlich halte ich nicht allzu viel von typisch amerikanischen Komödien,die oft albern und niveaulos rüberkommen,doch bei „Heartbreakers“verhält sich das glücklicherweise etwas anders und bereitet dem Zuschauer jede Menge Spaß.
Max und Tochter Page ziehen den Kerlen das Geld mit geschickten Heiratsschwindel aus der Tasche,doch das Finanzamt sitzt ihnen im Nacken.Dennoch wollen beide noch mal das ganz große Ding landen.Während Mutter Max sich dem reichen Kettenraucher Tensy widmet,verliebt sich Tochter Page in den Barbesitzer Jack,was einige Probleme mit sich bringt.
Hocherotisch und durchgehend witzig präsentiert David Mirkin diesen locker-unterhaltsamen Streifen.
Stellenweise kommt man aus dem Lachen nicht mehr heraus und spätestens wenn der „entspannte Proletarier“ins Spiel kommt,bleibt kein Auge trocken.Dabei wirkt der Humor nie aufgesetzt oder gar platt,sondern kommt herrlich erfrischend und treffsicher daher.
Auf der anderen Seite haben wir mit Jennifer Love Hewitt eine der attraktivsten Frauen Hollywoods,die hier keinesfalls mit ihren körperlichen Reizen geizt und so manch männliches Blut in Wallung bringen kann.
Auch die Romanze mit dem Barbesitzer ist keineswegs kitschig ausgefallen,denn bevor es zur Sache geht,macht sich Page aus dem Staub.Nur Gegen Ende konnte man auf ein paar schnulzige Szenen nicht verzichten,was den Spaß aber insgesamt kaum mindert.
Ein besonderes Lob geht an Gene Hackman,der herrlich abstoßend agiert und einem fast die Lust auf die nächste Zigarette verdirbt.
Tolle Darsteller in einer unterhaltsamen Komödie,die über zwei Stunden wunderbar unterhalten kann.
8 von 10 Punkten