Review

Der Tiger hetzt die Meute, aus dem Jahr 1973 bietet an und für sich nichts wirklich Neues, sondern bedient sich an den gängigen Zutaten des Actionfilm-Genres.

Allerdings sind ist der Wechsel zwischen Action (Verfolgungsjagden, Schießereien) und gemächlicheren Szenen sehr angenehm und dosiert für den Zuschauer eingesetzt worden. (Beide Faktoren halten sich die Waage)
Der komplette Film wirkt homogen und aufgrund netter Ideen recht unterhaltsam. (z.B. als der Hauptdarsteller vor den Cops flüchtet und mit seinem Wagen auf ein abfahrendes Floß springt)

Vom düsteren Anfang, (Zwei Jungs, die in einem Boot sitzen, an einem Amboss gefesselt und geknebelt am See treiben, lässt der korrupte Sheriff ertrinken, indem er ihnen ein Loch in das Boot schießt) bis zum Happy End, wo unser Held Gator McClusky endlich seine Rache vollstreckt hat (Allerdings mit List und Tücke und nicht mit roher Gewalt), wirkt der Film zu keinem Zeitpunkt wirklich langweilig.
Er versprüht eine gewisse einzigartige Südstaatenatmosphäre (Schwitzende Gesichter und hoher Tabakkonsum), was ihn letztendlich irgendwie sympathisch macht.

Man sollte allerdings keine überhöhten Ansprüche an die Handlung stellen.
Sie ist relativ einfach gehalten, (Gator will den Sheriff zur Strecke bringen, weil dieser seinen Bruder auf dem Gewissen hat) bietet aber solide, gut portionierte und kurzweilige Action-Kost, die auch zahlreiche spannende Momente bietet. 8/10 Punkte

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