Alle Kurzkommentare


5

Autsch, das tat fast schon weh. Fast 90-minütige Action, viel Tempo, heftige Fights und brutale Shootouts - also eigentlich beste Unterhaltungszutaten, wie sie sie "echte Kerle" in den 80ern noch zuhauf vorgefunden haben. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Kämpfende Kinder und Senioren, Fußbälle als Waffen für einen einbeinigen Kicker, kein Tritt ohne Pirouette, Geflenne hier und da und Pathos im Überfluss. Ab Mitte des Films rennt eine Figur doch tatsächlich nur noch mit Flagge durchs Bild, vorm Gefangenenaufstand wird die Nationalhymne angestimmt und so viele Boris-Becker-Fäuste habe ich auch noch nie gesehen. Born to Fight ist unglaubwürdig. Okay. Manchmal sind solche Filme bei Gesellschaft und Bier echte Volltreffer. Hier überwiegen jedoch Unglauben und Lächerlichkeit. Auch aufgrund der blassen Darsteller. Tony Jaa lässt grüßen. Story? Zu vernachlässigen. 5/10

2

Ach du meine Güte ist der Film schlecht. Habe mich selten 90 Minuten so gelangweilt und das auch noch bei einem Martial Art Film, ich bin eigentlich ein Riesen Fan von Asia Filmen. Zur ausgelutschten Story : General kidnappt ein Dorf, erpresst das Land ein hohes Tier aus dem Knast zu entlassen. Kommt einem doch sehr Bekannt vor oder? Jedenfalls dachte ich nach den ersten 15 Minuten : Ja das kann was werden. Aber dann stellte sich alle auf dem Kopf, geredet wurde nicht mehr, die dümmsten Kämpfe die ich seit DIE GELBE HÖLLE DER SHAOLIN in einem Martial Art Film gesehen habe. Hohl, sinnlos und langweilig. Absolute Zeitverschwendung 2/10

6

Gleich mal vorweg. Ich bin ein Fan des neuen thailändischen Kinos. Hat im Vergleich zu Südkorea in den letzten Jahren mächtig aufgeholt und schon einige internationale Erfolge verbucht. Obwohl "Born to fight" schon 2004 gedreht wurde, finde ich den Film einen Rückschritt. Was stört mich eigendlich daran? Die Handlung ist Ok. Die Stunds perfekt bis einzigartig, Filmschnitt und Kameraführung vom feinsten, schauspielerisch auch ok aber, .. ist der Film von thailändischen Patriotismus überschwemmt. Ob durch spielen der Thailändischen Nationalhymne und der daraus erwachsenen Revolte, oder durch das in vielen Szenen verwendete Schwingen der Nationalflagge, heroische Aktionen der Dorfbewohner, die feindlichen Militärs gehen absolut menschenverachtend vor, überall Patriotismus pur. Schade,viel weniger davon wäre mehr gewesen.

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme