Budapest. Dem CIA-Agenten John Turner, einem "Grünling", gelingt es, den Top-Terroristen namens Casper, der die dortige US-Botschaft in die Luft gejagt hat, zu verhaften. Casper soll dann an Bord eines U-Bootes in die USA gebracht werden. Während der Überfahrt wird das U-Boot von einem riesigen Octopus angegriffen und manövrierunfähig gemacht. Einige Überlebende können sich auf ein Kreuzfahrtschiff retten, wo dann schon Caspers Kameraden und – natürlich – der Octopus auf sie warten...
Wer schon immer einmal sehen wollte, wie ein schlecht programmierter CGI-Riesen-Tintenfisch auf ein U-Boot eindrischt und fast einen Luxus-Liner verschlingt, der liegt bei "Octopus" genau richtig. Wer allerdings einfach nur guten, altmodischen Monster-on-the-loose-Horror sehen möchte, der durch charmant-perfekte F/X brilliert, der sollte lieber zu den Harryhausen-Streifen der 1950er und -60er Jahre zurückgreifen. John Eyres' "Octopus" ist nämlich wie die drei anderen Boaz-Davidson-Produktionen aus dem Jahre 2000 (siehe: "Spiders" und "Crocodile") nur ein erbärmliches Z-Grade-Movie, das mit unterbelichteten Schauspielern, die mit bescheuerten Monologen zu kämpfen haben, irgendwo in bulgarischen Studios abgedreht wurde. Fazit: Alarmstufe Rot für höchste Langeweile. Nichtsdestotrotz schickte Davidson noch eine Fortsetzung ins Feld („Octopus 2“). Auf DVD letterboxed (1,78:1). Mit Jay Harrington, David Beecroft, Carolyn Lowery, Ravil Isyanov u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin