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Seinerzeit wurde der Film angepriesen als reale Filmszenen angeblich wirklich verschwundener jungen Leute, die in einem Wald auf der Suche nach Spuren der Hexe von Blair waren. Lediglich die Kamera mit eben diesem unbearbeiteten Filmmaterial wurden gefunden. Ich hatte den Film schon vor dem deutschen Release als NTSC-VHS, da lief er hier gerade erst im Kino. Der komplette Film ist oben erwähnter Werbung entsprechend mit wackliger Handkamera gefilmt. Die Tatsache der Zuschauerverarschung, die man spätestens im DVD-Zeitalter dank Dolby Digital 5.1 sofort durchschaut, das nervige Verhalten aller Akteure, vor allem das dauernde Kreischen und Heulen der Frau im Team sind hier aber leider der einzige Horror. Als dann das erste mal (die letzte Minute) ein wenig Spannung aufgebaut wird, ist der Film aus. Einer der langweiligsten und zugleich nervigsten Filme, die ich jemals gesehen habe. 1/10
10
Das ultimative Beispiel dafür, dass a) wahrer Horror nur im Kopf des Betrachters stattfindet und b) auch mit einfachsten Mitteln (sprich: einem Budget von nur 40.000 US-Dollar) bedeutende Filme gedreht werden können. Sicher ist der gewaltige Erfolg dieser gefälschten Dokumentation in erster Linie auf Mundpropaganda, gezielte Zuschauermanipulation und - erstmals in der Filmgeschichte - auf eine listige Internetkampagne zurückzuführen. Aber das alles soll nicht die Leistung der beiden Regisseure schmälern, die es meisterhaft verstehen, z.B. stellenweise nur durch gute Dialoge ein stetig wachsendes Gefühl der Ausweglosigkeit und Bedrohung zu erzeugen, was so vielen riesigen Blockbustern mit ihrem Getöse nicht einmal mehr im Ansatz gelingt. Dieser Überraschungshit ist somit einer der wichtigsten Horrorfilme aller Zeiten und ein perfekt kalkuliertes Spiel mit den Medien und unserer Wahrnehmung.
7
Garnicht schlecht! Die Stärke bei diesem Film liegt garnicht unbedingt im Horror, sondern eher in der Darstellung der immer größer werdenden Verzweiflung der Hauptcharaktere, welche die Schauspieler wirklich gut dargestellt haben. Der dokumentarische Stil, der durch die doch sehr rabiate Behandlung der Kamera erzeugt werden soll, kommt sehr gut rüber und auch die Scharzweissbilder zwischendurch unterstreichen die Atmosphäre des Filmes. Interessantes kleines Amateurfilmchen, das seine eigene Unprofessionalität durch die Story ansich rechtfertigt.
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Einer der besten Terrorfilme die es gibt!! Mit einfachsten Mitteln gelang Myrick und Sanchez ein billiges Filmchen mit einer Brutalität was einem im Gehirn auslöst , das war unglaublich. Man sah kein einzigen Bluttropfen oder Splatter. Nichts. Aber das Grauen spielte sich alles im Gedächtnis ab. Man sah die Angst der Jungschauspieler die sich selbst spielten. Das ganze spitzt sich unglaublich zu. Unertragbar besonders die Nächte. Ab und zu unertragbar war Heather Donahue. Sie ging mir ab und zu auf die Nerven, aber alle Schauspieler: Michael Williams und Joshua Leonard spielten ihre Rolle mehr als perfekt. Ab und zu lkeinere Witze, aber sonst absolut ernst gehalten. Für mich einer der Filme, auch beim öfteren anschauen immer noch ein unangenehmes Gefühl verbreitet. Für schwache Nerven ist das absolut nicht zu empfehlen trotz FSK: 12!!! 10/10
6
"Blair Witch Project" ist wahrscheinlich der genialste Gruselschocker und zugleich einer der besten Filme, die je gedreht worden sind! Hammermäßig! Die Story ist sehr kurzweilig erzählt aber äußerst verstrickt, sodass man einige Aspekte nach dem ersten Ansehen wahrscheinlich garnicht versteht. Ich möchte an dieser Stelle auch nicht näher auf die Story eingehen sonst wäre die Review einfach zu lang. Sobald der Film aber problemlos mitverfolgt werden kann, geht das Gruseln los. Die berühmten Darsteller haben hier eine Paraderolle und können daher voll und ganz überzeugen. Vollendet wird der Film durch tolle Musik mit Wiedererkennungswert, dessen Komponist mir aber leider entfallen ist. "Blair Witch Project" wurde zurecht sehr erfolgreich und beweist dadurch, dass das heutige Filmpublikum immer noch auf anspruchsvolle Filme steht! (Reinste Ironie)
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Langeweile pur. Im Vorfeld hieß es, es seien alles echte Amateuraufnahmen, eine wahre Story, ein großes Mysterium. Spätestens nachdem man im Kino die Schreie im Wald in THX-Qualität und echtem Raumklang gehört hat, konnte man daran nicht mehr glauben und der Film verlor alles an Spannung. Hinter mir saß eine Reihe von dumm dazwischenquatschender, schlecht Deutsch sprechender Jugendlicher. Normalerweise nerven mich solche Leute zu Tode. In diesem Fall war es die einzig gute Unterhaltung. Einer der schlechtesten Filme, die ich mir je angetan habe.
7
Einer der wenigen Filme, die ich gleichzeitig gut und scheiße fand ... wirklich! Fazit: der Einfall ist grandios. Die Umsetzung des Ganzen nervt ein wenig, da einfach zu wenig passiert. Die Hysterie, die sich schleichend entwickelt, wurde dann wieder bestens inszeniert (Das Gekreische der Frau geht einem durch Mark und Bein!). Der Streifen kann einem sehr ängstlich machen ... oder (in das meine ich ernst) einen TOTAL langweilen. Ein ganz klarer "Hier-scheiden-sich-dieGeister"-Film mit Hype-Bonus und Kultstatus-Tendenz.
5
Viele sagen ja dass der Film entweder Top oder Flop ist. Bei mir ist es dennoch ein durchschnittlicher Film. Ich mach’s kurz: negativ: - teilweise langweilig - viele Logikfehler - auch ein wenig unrealistisch - auch wenn es eine Doku sein sollte, wird einem von der Kameraführung schlecht. positiv: - mal was Neues - am Ende gruselig - die beste Hysterie die man jemals gesehen hat 4/10
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AAAAAAAAAHHHHHHH!!!!!!!!!!! Diese Schmerzen!!!!! Blair witch projekt war eine wirkliche Belastung für mich. Das meine ich im negativen Sinne. Verzweifelt wird versucht mit nervtötender Handkamera etwas Dramatik zu vermitteln. Auch wenn das Budget noch so klein war, Sam Raimi hat’s 20 Jahre zuvor mit einem Budget unter 2000 Dollar einfach viel besser gemacht. Die Schauspieler, welche irgendwie in diesem doofen Wald rumlatschen, gehen einem einfach nur auf den Nerv. Wie soll da auch nur ein bisschen Dramatik aufkommen wenn alle so abturnend hysterisch sind? Das Finale ist dann die gelungene Abrundung eines total schwachen Films. Ich gebe nicht gerne derart schlechte Noten, aber mehr als ne eins ist einfach nicht drin.
10
"The Blair Witch Project" ist für mich einer der genialsten Horrorfilme aller Zeiten. Am Anfang ist er noch recht ruhig aber nie langweilig. Doch als sie dann in den Wald gehen wird alles anderes. Der Zuschauer fürchtet sich vor der Nacht genau so wie die kleine Gruppe und hofft das sie doch noch vor Einbruch der Dunkelheit heim kommen. Doch Nacht für Nacht wird es schlimmer, gruseliger und für den Zuschauer auch spaßiger. Und das Ende ist eines der genialsten und gemeinsten die ich je gesehen habe. Einfach super!!! 10/10 (da sieht man übrigends auch wie wichtig Kommerz für manche Filme ist. Wäre "TBP" in den USA nicht so erfolgreich wäre er auch bei uns in den Amateur-Sektor gefallen und hätte nicht so eine geniale Syncronisation bekommen!)
9
"Blair Witch Project" ist ein innovativer wie effektiver Gruselfilm, der in Zeiten immer effektgeladenerer Gewaltspektakel angenehm "ursprünglich" daher kommt. Die Macher haben sich nämlich hier auf die Wurzeln des Horrorfilms besinnt und attackieren raffiniert simpelste Urängste. Nicht die Angst vor Monstern, Dämonen oder dem leibhaftigen Höllenfürsten - sondern z.B. die Angst, nachts bei völliger Dunkelheit im Wald zu zelten, steht hier im Mittelpunkt. Fazit: Erfrischend anders, aber eben deswegen einen offenen Zuschauer voraussetzend.
7
Der Film an dem sich die Geister scheiden. Einige finden in genial und Andere schlecht. Ich bevorzuge eher Ersteres, aber ein Meilenwerk ist er trotzdem nicht, wie viele behaupten. Die Grundidee ist nämlich schamlos von Cannibal Holocaust geklaut, was der normale Film-Gucker nicht weiss (weil er CH nicht kennt). Schaubar ist er trotzdem, denn gute Schauspieler kann der Film aufweisen, sowie auch eine Story und Spannung. Es fehlt zwar eine komplette Musikuntermalung, aber das macht in diesem Fall nix. BWP ist ein kleines Filmchen das sich, dank seiner Machart, von der Masse abhebt. 7/10
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Blair Witch Project "Verdammt nochmal was ist das denn !" - das war genau das was ich mir gedacht hab, als ich den Film angeschaut habe. Ich hab mir nicht viel erhofft, ja ehrlich gesagt wusste ich gleich das er scheisse sein wird. Aber wer auf nen blöden langweiligen Film mit dummen Schauspielern steht soll ihn sich reinziehen - Viel Spass ! Aber bitte kommt jetzt nicht mit "du hast den Film nur nicht verstanden usw. mit der alten leier !" - Fazit : hammermässig langweilig - schlecht & grauenhaft !!!
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Blair Witch Project mag ja die ersten 45 Minuten noch spannend und gruselig sein, je mehr es jedoch auf's Ende zugeht, desto mehr nervt den Zuschauer die wackelige Kameraführung, die u.U. Kopfschmerzen verursacht, und die Tatsache, dass auf dem Schirm eigentlich Nichts passiert! BWP hätte gut ein Hörspiel sein können! Den Nerven den Rest gibt aber nicht das unspektakuläre Ende, sondern das hysterische Gekreische von Heather, das dazu führt, dass sensible Naturen die Lautstärke runterdrehen, um einem Hörsturz zu entgehen. Das ungewöhnliche Filmkonzept mag zwar am Anfang begeistern, verliert aber gegen Ende des Film deutlich an Attraktivität.
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Bis jetzt hat mich kein Film wie Blair Witch Project so geschockt. Die Vorstellung, nachts in einem Wald von einer nicht sichtbaren Gestalt angegriffen zu werden, scheint sogar mehrere harte Horrorfreaks (vor allem im Kino, wo die Atmosphäre nochmal um einiges härter als auf Video war) zum Schlottern gebracht zu haben. Blair Witch wurde mit einem sehr geringen Budget gedreht. Durch die billige Kameraführung verleiht es dem Film einen Dokumentarfilm-Touch, der bis zum erschreckenden Ende durchhält. Leider halten viele Leute wegen des abstrusen Stils, mit dem der Film gedreht wurde, ihn für Müll. Doch bevor ihr meckert: schaut ihn euch erstmal selber an! Er ist ganz einfach in jedem Supermarkt in der Videoabteilung zu finden. Zur Not könnt ihr ihn euch auch aus der Videothek einmal ausleihen!