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Im Film geht es um drei Teenies, die eine Reportage über die Hexe von Blair drehen wollen. Die sich in einem Wald befinden soll. Die drei Teenies verirren sich im Wald und werden von der "Blair Witch" gejagt (Drehbuch hätte den Oskar gewinnen müssen.)

Es gibt viele Horrorfilme, die genauso wenig Handlung haben. Manche davon sind sogar Meisterweke (Carpenter´s "Halloween" / Argento´s "Suspiria" / Cronenberg´s "Die Fliege" / etc.)
Natürlich wirken bei diesen Filmen die Dialoge nicht so dämlich. Man glaubt dabei gerne, dass der ganze Film improvisiert wurde.

Viele verehren diesen Film wegen seiner Atmosphäre, dabei kann jeder Mensch mit einer Handkamera durch den Wald rennen. Sicherlich haben dies schon hunderte, jugendliche Filmfreaks zuvor getan. Die Regisseure von "Blair Witch Project" waren jedoch sehr klug. Sie veröffentlichten ihre Amateurarbeit (ähm, ich meine Hobbyarbeit) und sorgten für einen Überraschungserfolg.

Die Kamera wackelt den ganzen Film über und die Schauspieler gehen einem so auf die nerven, dass der Zuschauer ausnahmsweise einmal denkt: Wann werden diese Schreihälse umgebracht. Mit 2 Promille im Blut ist der Film ja noch erträglich. Man kann über keinen Film so lachen wegen seiner Lächerlichkeit, wie bei "Blair Witch Project"

Man kann nur hoffen, dass sich weitere junge Leute finden, die solch innovative Filme mit noch weniger Geld machen. "Blair Witch 2" hat da ja versagt, den der war ja immerhin halbwegs erträglich. Ich höre nun auf mein Talent, damit zu vergeuden, irgendetwas im Internet zu schreiben. Ich leihe mir jetzt eine Handkamera und drehe "Schwarzwald Project". Schade nur, dass ich es höchstens noch erreichen den zweitschlechtesten Film aller Zeiten zu drehen.

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