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Ein alternder Boxtrainer (Clint Eastwood) erklärt sich bereit, die mittellose, aber hochmotivierte Maggie (Hilary Swank) zu trainieren. Während sein Freund (Morgan Freeman) sich mit vergangenen Erfolgen begnügt und ein geistig behinderter Anwärter (Jay Baruchel) von zukünftigen träumt, gelingt Maggie der Einstieg in den Profisport – bis zu einem folgenschweren Unfall…

Ein zunächst konventionell erscheinendes Sportdrama, das in dem unvermutet trostlosen Schlussteil eine raumgreifende Debatte über Sterbehilfe anstößt, die geeignet ist, den Blick auf die dahinter liegende Geschichte zu verstellen, in der von drei Boxernaturen die Rede ist: dem farbigen Ex-Profi, der sich bescheiden in seine Onkel-Tom-Rolle fügt, dem behinderten Träumer, der durch wohlmeinende Ratschläge vor falschen Hoffnungen bewahrt wird, und der Sozialverliererin, die alles wagt und dafür mit ihrer Gesundheit bezahlen muss. Doch statt die Chancenlosigkeit einer ungerechten Welt anzuklagen, verklärt der Film die Klugheit des demütigen Negers, zeigt sich erleichtert über die Zügelung des Behinderten und trauert über das Schicksal der Sozialverliererin, das der erfahrene Trainer vorausgesehen, aber aus Eigennutz nicht abgewendet hat. So quillt zwischen all der gewichtigen Schwermut die bedenkliche Botschaft, dass jedem Menschen sein Platz zugewiesen sei, den er – wenn er gut beraten ist – besser nicht verlässt.

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