Review

Wenn man einen Film neu schon für 1,-€ bekommt, dann erwartet man als geneigter Horrorfan nicht unbedingt ein Meisterwerk. Wenn es sich dann noch um einen Film dreht, dessen Inhalt sich auf tödliches Spielzeug und Puppen konzentriert, dann weiß man wohl das es ganz schön trashig wird. Aber ist er wirklich so schlecht oder kann man seinen wohlverdienten Euro lieber in den Film stecken, als in einen Hamburger??

Der Großneffe von Andrej Toulon, Robert Toulon, versucht in seinem Puppenkrankenhaus die Formel von Andrej erneut zu benutzen. Als es ihm endlich gelingt die Puppen wieder zu beleben, wird auch der gemeine Konzern Sharp Industries auf die Puppen aufmerksam und will diese für ihre eigenen bösen Machenschaften haben. Unterstützung bekommen sie von dem Dämon Bael und gemeinsam wollen sie die Toulon Familie auslöschen. Doch nicht mit den Puppen und ihrem neuen Puppet Master.

Die Geschichte von Dämonische Spiele ist dermaßen trashig und lächerlich, dass man sich so oft an den Kopf fasst und einfach nur lacht. Auf jeden Fall ist sie nie langweilig, da eigentlich immer irgendwas passiert. Auch die Schauspieler stehen der Story in Puncto Trash in nichts nach. Angeführt wird das Ensemble von Corey Feldmann und bei dem Namen weiß man worauf man sich einlässt. Die anderen machen ihren Job ganz gut aber natürlich nicht auf wirklichem Schauspieler Niveau.

Die Kamera ist ganz gut geworden, auf jeden Fall fühlt sich diese nicht ganz so trashig an. Auch die Musik ist ganz gut geworden, auch wenn kein Titel wirklich im Gedächtnis bleibt so stört sie auf jeden Fall nicht. Die Effekte hingegen sind einfach so schlecht, dass es schon wieder unterhaltsam ist. Die Puppen, besonders die bösen sind so dermaßen lächerlich animiert, dass man sich oft nur totlachen kann. Die altbekannten Puppen aus den Puppet Master Filmen wurden hier nicht im Original genommen (wahrscheinlich hat man es nicht zugelassen sie in einen solchen Trashfilm zu zeigen), daher kriegt man hier nur eher schlechte Kopien zu Gesicht. Tunneler fehlt komplett und Six Shooter ist wirklich eine Zumutung. Dafür werden die Puppen ordentlich aufgepowerd, aber das muss man gesehen haben, um es glauben zu können. Die böse Babypuppe furzt zudem sehr häufig und erfreut sich des Lebens. Wer auf sowas steht, der hat hier eh gewonnen. Aber auch sonst sind die Effekte kaum der Rede wert. Umgebracht wird wenn, dann nur sehr unblutig, auch wenn es einen richtig netten blutigen Effekte gibt (Der Schrei des Todes sage ich da nur). Ansonsten wird man aber eher lachen, als hier wirklich was ernst nehmen.

Fazit: Trash, trash, trash, dass war hier wohl die Devise und wem Corey Feldmann, eine pupsende Puppe und weitere "so bad it's good" Momente reichen, der wird hier sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall ist dieser Film 100 mal besser als der grottige Retro Puppet Master und für Trashfans Pflicht.

7/10 Punkten gibt es von mir für dieses Trashfest

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