Die Grundidee der Handlung, das Kannibalen Thema in die Großstadt zu versetzen, ist gar nicht mal so verkehrt und auch der deutsche Titel hatte irgendwie schon was. Allerdings hat es sich mit den Pluspunkten, bei diesem Italo Horror aus den 80ern, auch schon.
Der Rest ist stümperhaft umgesetztes Wellenreiter Kino wie ihn wohl nur unsere südeuropäischen Nachbarn, zu dieser Zeit, verbocken konnten. Übelste Darsteller die nicht den Hauch von Talent aufweisen (inklusive Saxon, der ebenfalls alles andere als gut agiert). Ein konfus umgesetztes Drehbuch, welches einfach nur Hirn und/oder lieblos zusammen gecuttet wurde und in dem so ziemlich jeder Charakter einfach nur unglaubwürdig daher kommt (was übrigens auch für die jeweiligen Situationen gilt, in denen sie sich befinden). Und von etwas mehr als in eine Stunde komprimierte Kopfschüttel-Dialoge, die Ihresgleichen suchen, fange ich mal gar nicht erst an.
Ach ja, der Gorehound wird hier ebenfalls eher weniger befriedigt, da die wenigen, über den Film verteilten, Effekte alles andere als übertrieben blutig daher kommen und so gar nicht in ein Werk dieser Art und Epoche passen wollen.
Wenn also, kann ich diese Gurke, aus heutiger Sicht, nur noch Nostalgikern dieses Jahrzehnts und dieses Genres anbieten. Aber diese Leute sollten Asphalt Kannibalen eh kennen.