Auch ich spar mir die Handlung, nicht weil sie vollgestopft an Twists wäre, sondern weil sie einfach nebensächlich ist.
A gun for Jennifer ist ein billiges Undergroundfilmchen, dass aber gerade aus dem spartanischen Look, dem verschlissenen Filmmaterial und die Schauspieler die anscheinend direkt von der Straße angeworben wurden, seinen Reiz zieht.
Sowas bezeichnet man wohl als Grindhouse-Kino, und nach Sichtung des Films, verstehe ich warum Rodriguez und Tarantino vorgeworfen wurde, mit ihrem Grindhouse-Double-Feature zwar dem Underground zu huldigen, aber einfach viel zu professionel gedreht zu haben.
Dieses Stück Zelluloid hingegen ist "real", dreckig und eben ganz gut unterhaltsam. Das geringe Budget wurde perfekt ausgeschöpft und sämtliche Klischees super bedient.
Ein wenig Gewalt, ein wenig Spannung, eine Handlung in bester B-Movie Tradition und ein SUPER Soundtrack. Macht nach Adam Riese 7 Punkte. Nur komisch, dass dieses Werk so lange auf das Licht der Öffentlichkeit warten musste, denn es gab schon einiges schlechteres auf dem DtV-Markt.