Ippolita, eine junge Aristokratin aus Rom, ist seit einem Autounfall, den ihr Vater verschuldet hat, gelähmt. Sie sucht Heilung an einem Wallfahrtsort– doch vergeblich: Ihr Zustand verschlimmert sich. Als letzten Ausweg schließt sie sich einer Sekte an, deren Aufnahmebedingung es ist, sich Satan völlig hinzugeben. Von nun an ist Ippolita besessen. Zum Glück ist ihr Onkel der Kardinal Orderisi, der einen guten Exorzisten kennt…
„Schwarze Messe der Dämonen“ ist einer der vielzähligen Streifen der italienischen Filmwirtschaft, die verzweifelt versuchen, den Erfolg von William Friedkins „Der Exorzist“ zu wiederholen. Handwerklich und schauspielerisch zwar ordentlich umgesetzt, doch inhaltlich ohne eigene Ideen; so kann das ja dann nichts werden, oder? Einige Szenen könnten von schwachen Gemütern als stark nervenbelastend und obszön empfunden werden. Insgesamt gesehen ist der Film jedoch eher harmlos. Die deutsche Kinofassung (Titel: „Der Anti-Christ“) lief über die volle Länge. Welche Szenen auf Video entfernt sind, läßt sich am ungeschnittenen NL-Video nachvollziehen. Mit Carla Gravina, Mel Ferrer, Arthur Kennedy, Alida Valli u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin