Review

Diese philippinisch/amerikanische Co-Produktion bietet eine ununterbrochene Aneinanderreihung immer nach dem gleichen Muster ablaufender Actionszenen. Die Story um Diamanten und einen Soldaten, der seine Unschuld vor einem Militärgericht beweisen soll, ist vollkommen bedeutungslos für den Film. Der zeigt stattdessen pausenlos unblutige Shootouts, bei denen sich die Soldaten unglaubwürdig fallen lassen. Mündungsfeuer ist nur gelegentlich zu sehen und bestenfalls wird etwas Staub aufgewirbelt. Dennoch zählt der Bodycount weit über 100 Tote. Durch kleinere Explosionen animiert, hüpfen die Soldaten mit ausgestreckten Armen in 30 cm Höhe durch die Lüfte. Es wird auch gelegentlich Stock-Footage verwendet z.b. ein Kriegsschiff das mit riesigen Kanonen feuert: Umschnitt auf eine 2m Explosion und im Umkreis von 10 m springen die Philippiner, ich meine natürlich Vietnamesen, so hoch sie können. 

Unser Held verliebt sich übrigens kurz in eine Eingeborene, die möchte natürlich ihr eigenes minderwertiges Land verlassen um mit nach Amerika zu kommen. Selbstverständlich stirbt sie kurz darauf (einziger blutiger Effekt), der Held hat das weitere 5 Minuten später bereits hinter sich gelassen. 
Regisseur Jun Gallardo hat übrigens ausschließlich minderwertigen Actionschund fabriziert. Egal ob Ranger - Einer gegen alle, Sonderkommando Wild Cat oder SFX Man, sie alle wurden preiswert hergestellt und mit amerikanischen Hauptdarstellern versehen um sie besser vermarkten zu können. Kommando Invasion macht da keine Ausnahme.

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