Die beiden Teenager Mari und Phyllis lernen nach einem Rockkonzert einen Jungen kennen, der sie mit zu sich nach Hause nimmt um ihnen etwas Gras zu geben. Die beiden können allerdings nicht ahnen, das der nette Junge der Sohn des perversen Gewaltverbrechers Krug Stillo ist, der eben aus dem Knast ausgebrochen ist und sich nun zusammen mit seinem Junior, seinem Psycho-Kumpel Fred und seiner Freundin Sadie, der beiden Mädchen "annimmt". Auf der Flucht nach Kanada werden Mari und Phyllis schliesslich in einem Wald aufs brutalste vergewaltigt, misshandelt und ermordet. Als der Wagen der Verbrecher stehenbleibt gelangen sie zu Fuss zu einem Haus und bitten um Hilfe, welche ihnen auch gewährt wird. Was nun allerdings Krug Stillo und seine Kumpane nicht wissen ist, das sie sich in Mari's Elternhaus befinden und die Eltern merken bald was geschehen ist, die Zeit der blutigen Rache ist gekommen.
"Last House on the Left" ist Wes Cravens Regiedebut und gleichzeitig sein mit Abstand härtester Film. Kein nachfolgender Film von Wes Craven ist auch nur annähernd imstande so betroffen zu machen und solange nachzuwirken. David Hess spielt den Krug Stillo sehr intensiv und glaubwürdig, man muss ihn einfach hassen in diesem Film, hassen und verabscheuen, wie übrigens seine Komplizen auch. Der Film weckt Emotionen wie Wut und Hass, zielt natürlich auch darauf ab, und wenn dann die Eltern den Verbrechern mit nicht minder grosser Brutalität, als diese vorher ihren bemitleidenswerten Opfern angedeihen liessen, den Garaus machen, dann geht das in Ordnung, dann ist der Zuschauer zufrieden.
"Mondo Brutale" ist ein sehr harter Film, der nicht durch krasse Effekte schockt, sondern durch die absolut kranken Charaktere, die mit einer ihresgleichen suchenden gleichgültig-sadistischen Brutalität zu Werke gehen. Als Horrorfilmfreak sollte man diesen Streifen gesehen haben, er ist sozusagen ein kleiner Meilenstein des Genres.