Review

„Last house on the left“ ist ein kleiner,billig produzierter Horrorstreifen,dessen Intensität
durchaus zu fesseln vermag.

Drei Verbrecher und eine Frau brechen aus dem Knast aus und nehmen zwei junge Frauen in ihre Gewalt.
Doch die Eltern der Einen sind in höchster Alarmbereitschaft und auf das Schlimmste vorbereitet…

Der Kontrast zwischen spießbürgerlichem Leben und gesetzesfeindlichen Typen ist gelungen in Szene gesetzt worden.
Einerseits die Eltern,auf ihre Tochter wartend,einen Pudel in ihrer Mitte,den 17.Geburtstag vorbereitend,andererseits die Verbrecher,denen nichts heilig ist,die in ihrer abgestumpft grausamen Art vor nichts Halt machen.

Und da gibt es noch zwei Polizisten,die dem grausamen Treiben auf der Spur sind,fast eine Karikatur ihrer selbst.
In jeder Hinsicht ist am Ende die Idylle beider Gruppen zerstört.
Die Guten(die Eltern) werden zum Bösen und die Bösen ihre Opfer.

Was in den 70ern noch als tabubrechend galt,ist längst nichts Neues mehr,dennoch ist es ein Wegbereiter nachfolgender Streifen,von denen dieser als Meilenstein gesehen werden kann.
Einfach aber intensiv in Szene gesetzt,hat Wes Craven Typen geschaffen,die dem Zuschauer mit simplen Mitteln eine ausweglose Situation vorführen,aus der es kein Entkommen gibt-So-oder-so.
6 von 10 Punkten

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