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Martin Kagan ist ein Psychopath, wie er im Buche steht. Doch bei der Auswahl seines letzten Opfers macht er einen entscheidenden Fehler: er erkor John Lomax' Schwester zu seinem Opfer und besiegelte mit dem Mord an der jungen Frau sein eigenes Urteil. Dank John Lomax, der dem Killer in der Tatnacht zufällig begegnete, wandert Kagan ein und soll hingerichtet werden. Lomax, der als taktischer Berater für Spezialeinheiten der staatlichen Ordnungshüter arbeitet, hat aber weiterhin ein wachsames Auge auf Kagan. Als er erfährt, dass Kagans Urteil ausgesetzt werden soll, damit er einer neuen Form der Resozialisierung zugeführt werden kann, bricht Lomax kurzerhand in den Knast ein, um Kagan selbst die Lichter auszuknipsen.

Um die Karriere von Jeff Speakman ist es eigentlich schade gelaufen. Der Bursche kann sehr gut kämpfen, strahlt Sympathie aus, aber für mehr als eine handvoll B-Actioner hats dann aber irgendwie doch nicht gereicht. Hier darf er aber nochmal als harter Maxe ran, um einen Psychopathen in Selbstjustiz zu töten, denn dieser hat seine Schwester überfallen, verkloppt und anschließend umgebracht. Sowas nimmt Herr Lomax dann doch persönlich, besonders dann, wenn der Täter aufgrund diagnosizierter Schizophrenie dem elektrischen Stuhl von der Schippe gesprungen ist.
Empfehlenswert dabei ist die britische DVD von Hollywood, da so ziemlich alle deutschen Veröffentlichungen böse verstümmelt wurden. Dabei ist der Streifen gar nicht mal so hart. Die ACtion ist eher im Hintergrund und ufert nur zum Finale hin etwas aus, ohne allerdings dabei sinnlos mit Blut um sich zu werfen. Den Großteil der Handlung verbringen wir in einer Art Psychothriller, der sich auf Kagan, dem Täter, konzentriert, dessen Vehandlung vor Gericht und seinen Plänen aus dem Gefängnis zu türmen. Zwischendrin gibt es noch kleinere Actionpassagen, wie die Schlägerei vor der Bar, aber im wesentlichen startet sie erst als Lomax sich sein ACME-Einbruchskit schnappt und des nächtens in den Knast eindringt.
Die Story wirkt zwar insgesamt unentschlossen kann aber immer noch gut unterhalten. Spaßig sind vor allem die Gastauftritte von James Brolin als sadistischen Gefängnisdirektor, aber auch das unkreditierte auftauch von Ted Raimi in einem Cameo Auftritt. Speakman selbst wird leider etwas unterfordert. Bleibt zum Schluß solide, aber nicht hochklassische B-Action, aus der man deutlich mehr hätte rausholen können.
6/10 

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