Der coole Trailer und Dennis Quaid ("Die Reise ins Ich") versprechen gute Action-Unterhaltung, aber es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Der Film hält sich nicht mit einer langen Einleitung auf sondern startet gleich durch. Ein Flugzeug vollgestopft mit den skurrilsten Gestalten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, stürzt in der Wüste Gobi ab und die Freude ist groß. Ein Riesenstrand, Bombenwetter, geile Weiber und massenhaft zu Trinken. Moment, irgendwas stimmt da nicht. Genau. Ab jetzt lässt sich der Plot nämlich knapp zusammenfassen. Die Gestrandeten sind verzweifelt, schöpfen Hoffnung und lassen sich auf einen "waghalsigen" Plan ein: sie bauen ein eigenes Flugzeug! Wow. Klar. Geht mein Auto kaputt... dann bau ich mir einfach ein neues! Ganz alleine! Schnell werden die Wasservorräte knapp doch anstatt mit Reibereien Wwischen den Charakteren ein wenig Tempo oder Spannung a la Big Brother oder meinetwegen "Gilligans Insel" reinzubringen, begnügt sich der Film mit einem aalglatten Ablauf. Das Ende kann man sich denken.
Zwischendurch hoppeln dann noch ein paar Standard-Bösewichter auf hässlichen Kamelen durchs Bild und - Achtung Spoiler - es fallen sogar Schüsse. Ein wenig Zusammenhalt baut sich auf, denn die gemeinsame Aufgabe (wir erinnern uns... wir bauen ein Flugzeug...aus Müll und Sand...) schweißt zusammen.
Viel mehr gibts zur Story nicht zu sagen.
Zu den Charakteren sei noch erwähnt: Für so gut wie jeden Stereotyp, den Hollywood je erfand, gibt es einen Vertreter. Der fette kleine Mexikaner, der muskelbepackte Schwarze, der Business-Man, der Mysteriöse, ein Araber, der Draufgänger und - eine Frau. Süß. Dennis Quaid ist der einzige, der ein bisschen raussticht, aber von dem kennt man viel Besseres.
Fazit: Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Ein Durchschnitts-"Action"-Film wie es ihn zu Hunderten in deutschen Videotheken gibt.