Review

...Elektra...

Es ist Nacht, eine einsame Villa. Plötzlich fliegt eine Gestalt über einen 3 Meter hohen Zaun. Alarm, Monitore gehen aus und der letzte Leibwächter bekommt über Funk noch etwas gesagt, aber nicht von seinem Boss!
Eine heisse Frau, feuerrot gekleidet, bewaffnet, ihr Ziel? Der Tod! Sie ist eine Auftragskillerin, sie ist Elektra.....


Marvel ist wieder zurück und mit dabei ist Elektra. Jennifer Garner ist Elektra, eine heisse Auftragskillerin mit Stil.
Regie bei diesem Blockbuster hatte Rob Bowman ( Akte X - Der Film, Die Herrschaft des Feuers ). Mit diesem Filmen hatte er ja nicht unbedingt Welthits gelandet und so ist es auch mit Elektra.
Der Film fängt sehr gut an, Spannend, erwartungsvoll und cool, so wie wir es uns seit dem Trailer auch erhofft haben, aber leider kann der Film dieses Niveau nicht halten und verflacht immer mehr. Von der Umsetzung her, vom Comic zu Film musste ich mir sagen lassen, das der Film dort doch seine Lücken hat und auch nicht 100 Pro mit dem Comic übereinstimmt. Einige Teile wären ganz anders, andere wären teilweise übernommen und einige gut dargestellt, ich persönlich kann dazu auch bei dieser Comicverfilmung nichts sagen da ich die Elektra Comics bisher noch nicht gelesen haben, werde ich aber jetzt auch noch nachholen, da ich mir auch so noch ein Bild des Filmes machen will.


Wie schon angesprochen verflacht der Film auf die Dauer. Nach einem wirklich gelungenen Anfang zieht sich der Film leider sehr hin und es dauert eine ganze Weile bis wieder etwas Spannendes passiert, das dann aber wieder rum auch spannend ist und man sieht es gerne. Also ist der Film von der Spannung her, wenn sie den da ist auch gut. Von der Story gibt es nicht viel zusagen, die ist schnell durchschaut und bietet auch keinerlei Überraschungen was eigentlich auch schade ist. Das bringt mich zum nächsten Punkt, der Film ist stark vorhersehbar und das ist bei jedem Film sehr schlecht, man will nicht immer schon wissen was als nächstes passiert und so ist es leider bei Elektra, man hat immer das Gefühl schon einen Schritt weiter zu sein wie der Film selber ist und das zieht sehr an der Spannung die ja eh schon kaum vorhanden ist.
Die Actionszenen sind dafür aber sehr gut gelungen und auch die CGI Effekte sind recht gut eingesetzt und ganz nett anzusehen, es ist aber nichts was wir nicht schon einmal gesehen haben, nichts Außergewöhnliches. Zur Schauspieler Leistung gibt es nicht sonderlich viel zusagen, Jennifer Garner sieht nett aus und der Rest der Crew macht ihre Sache auch ganz OK. Leider ist im Film auf die Bösen, die Hand, nicht gut eingegangen worden, sie kommen eindeutig zu kurz, die ein oder andere Erklärung mehr hätte dem Film sicher auch gut getan und hätte den Film sogar weiterbringen können, aber das nur am Rande.

Fazit:
Das Fazit des Filmes ist nun folgendes. Der Film hätte, vor allem nach diesem sehr guten Trailer, um längen besser sein müssen. Der Film bietet eine durchwachsene Geschichte mit fast schon einem Minimum an Spannung, einigen Actionszenen die sich durchaus sehen lassen können und netter FX. Trotz der dicken Minuspunkte, kann der Film den Zuschauer im Kino gut unterhalten, wenn man das zulässt und nicht all zu grosse Erwartungen an den Film setzt. Das einzige was wirklich sehr nervt ist, dass der Film eben sehr vorhersehbar ist.
So bleibt der Film mittleres Popkorn Kino, woraus man sicher hätte sehr viel mehr machen können, leider aber nicht getan hat. Was noch ganz nett gewesen wäre, ist sicher wenn der Daredevil einen Gastauftritt gehabt hätte, dieses Feature hat dem Film noch gefehlt, aber hätte im Endeffekt doch auch nicht mehr aus dem Film gemacht.

6/10 Punkten.

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