Review

Das Remake von "Night of the Living Dead" ist leider kein gelungener Film. Dafür gibt es zwei Gründe:
1. Der Film ist R - rated
2. Tom Savini ist der Regisseur

Ein Drehbuchautor und Regisseur namens George A. Romero hatte die Zombiefilme revolutioniert. Seine Filme waren gesellschaftskritisch und extrem brutal. Das Remake seines Klassikers ist nicht brutal. Die Splattereffekte wurden von der MPAA raus geschnitten und vieles ist eher seichter als im Original. Ich persönlich habe kein Interesse an Zombiefilmen, die von der MPAA entstellt werden im Interesse eines r- ratings. Aber anstatt des fehlenden Gores etwas Neues und Einzigartiges zu bieten, bietet der Film nur eine leicht veränderte Form des Originals. Das Original war aber in der Sache schon gelungen. Was man am Original hätte ändern können, war, Splatterszenen einzuführen. Dies geschieht hier nicht.

Tom Savini ist ein Make Up Gott. Daran wollen wir nicht rütteln. Aber die Sache mit der Regie...besser nicht. Savini findet natürlich einige schöne Bilder und wegen eines netten Budgets sieht der Film auch akzeptabel aus, doch ich werde dieses Gefühl nicht los, dass Savini hier ein gutes Drehbuch vermasselt hat. Die Änderungen, die Romero vorgenommen hat, sind sehr interessant und angebracht. In den Händen eines besseren Regisseurs wäre das Remake auch einfach gelungener. Es reicht nicht, die Kamera laufen zu lassen, zwischen den Personen zu schneiden und Zombies aufmarschieren zu lassen.

Ich hoffe, dass es eines Tages eine unrated Version dieses Filmes geben wird. Denn es ist nicht so, wie es Savini im Making Of sagt. Es funktioniert nicht, dass man sich die Splattereffekte vorstellt. Das ist kein Suspencefilm und war auch nicht so geplant. Man sieht die Schnitte deutlich und das schmerzt. Ob das den Film entschieden besser machen würde, bezweifle ich. Es würde ihn aber doch angenehmer machen
4 von 10 Punkten.

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