Zweifellos geniales Remake von Tom Savini, dem aber leider das gewisse Etwas zu seinem Orginal fehlt.
Barbara und ihr älterer Bruder werden auf einem Friedhof von Untoten angegriffen. Barbara kann sich in ein altes Haus mitten im Niergendwo retten, während ihr Bruder den Angriff nicht überlebt. Dort trifft sie auf Ben und noch auf 2 andere Paare die sich in dem Haus versteckt hatten. Während sie das Haus verbarrikadieren, die Anzahl der Zombies sich draußen schnell vermehrt, geraten sich die Leute immer mehr in die Haare.
Tom Savini serviert uns hier nichts neues, außer dem leicht abgeänderten Ende und ein paar abgeänderten Details. Trotzdem weiss das Remake zu unterhalten, vor allem durch die soliden Schauspieler, durch die bedrohliche Kulisse und durch die Spannungschraube, welche immer enger gedreht wird. Da die Menschen nicht nur mit den Zombies kämpfen müssen, sondern da sie sich untereinander noch ständig in der Wolle liegen.
Das Zombies sehen hier natürlich viel gruseliger und blutiger aus, also mit dem Make up hat man erstklassige Arbeit geleistet. Sogar Tom Savini und Romero halten sich in den Blutszenen ziemlich zurück. Es sind diesmal keine übertriebenen Gewaltszenen vorhanden, was den Film aber nicht schlechter macht. Man bekommt trotzdem noch genug Blut serviert, was auch sogar noch Splatterfans zufriedenstellen dürfte. Man setzt hier halt eher noch auf Realismus, das bedeutet keine explodierenden Bäuche oder Köpfe.
Mit " Candyman " Tony Todd hat man als Hauptdarsteller eine gute wahl getroffen, da Horrorfilme einfach am besten zu ihm passen, auch die Rolle der Barbara ist gut besetzt, die sich gegen später zu einem weiblichem Rambo steigert und wie wild in der Gegend herumschießt. Die anderen eher unbekannteren Schauspieler machen ihre Sache auch sehr gut.
Als kleinen schwarzen Humopunkt, sind natürlich wieder die freiwilligen Helfer im Einsatz, welche wieder groteske Sprüche reißen und derbe Spielchen mit der Untoten veranstalten.
Fazit:
Super spannendes Remake, welches das Orginal zwar nicht toppt, aber doch ziemlich nah dran ist. Gehört einfach in jede Horrorsammlung.