Review

Alone in the Dark (Director's Cut)

Videospielverfilmung von Uwe Boll. Christian Slater spielt einen Detektiv mit dem Spezialgebiet des Übersinnlichen und er macht seine Sache wirklich nicht schlecht. Manchmal scheint seine Rolle auch ein bisschen an den guten Indiana Jones angelehnt. Ein bisschen Equilibrium bzw. Matrix wurde auch beigemixt. Auch wenn die Kampfchoreographie deren Qualität bei weitem nicht erreicht. Tara Reid spielt seine Freundin, eine Archäologin. Man merkt, dass sie nicht wirklich auf der Höhe war beim Dreh...haha. Aber wirklich stören tut ihre Performance auch nicht. Sie ist halt mehr Beiwerk.

Stephen Dorf gibt den Kiefer Sutherland-Ersatz und läuft mit griesgrämig-angepisster Miene durch die Landschaft. Als Leiter einer Spezialeinheit hat er^s ja auch nicht leicht. Er soll ja die Monster, welche durch ein Portal in unsere Dimension gelangt sind, unschädlich machen. Diese sind für CGI recht gut gemacht. Wirklich gut gefallen, hat mir der alte Professor, der ein diabolisches Spiel spielt. Der Film verfügt über eine wirklich gute Ansätze. Sehr schön sind die Szenen im Museum und im Zuhause eines Mitglieds der Organisation für paranormale Phänomene. Hier steigt der Spannungsbogen, doch leider wird die Atmo won der Balleraction zwischendurch, doch ein bisschen zerstört. Schaden tut dem Film auch die etwas sprunghafte Inszenierung. Viele wichtige Details werden nur angerissen.

Nichtsdestotrotz ein ziemlich unterhaltsamer Film, der mir beispielsweise um einiges besser gefallen hat als Aliens vs. Predators, der ähnlich angelegt ist. Auch erschliesst sich mir nicht, warum Boll als "schlechtester Regisseur" bezeichnet wurde. Neid? Missgunst? Hier gibt es weitaus schlimmeres! :wink:

Übrigens unbedingt den Audiokommentar reinziehen. Hier erfährt man wirklich sehr interessante Details über's Filmemachen. Der beste (und unterhaltsamste) AK, den ich bis dato gehört habe.

5/10

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