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Aha, hier haben wir einen Film von Uwe Boll. Und wir wissen was das bedeutet. Entweder man hasst den Film oder man liebt ihn. Denn Uwe Boll ist (für mich jedenfalls) der Ed Wood des neuen Jahrtausends. Das hat er mit "House of Dead" jedenfalls kräftig bewiesen. Zwar ist "Alone in the Dark" technisch viel versierter als sein Quasi-Vorgänger-Film und besitzt minimal bessere Schauspieler, hat aber die gleichen absolut hirnlosen Dialoge und die gleichen hirnrissigen Logik- und Plotlöcher wie "House of the Dead". Aber Spass macht es trotzdem :-).

Nun, der Plot gibt nicht viel her. Da wären Edward Carnby (sogar ganz passabel von Christian Slater gespielt), Spezialist für paranormale Ereignisse, und Aline Cedrac (naja, Tara Reid kann wirklich nur gut aussehen), Expertin für Abkani-Artefakte. Diese beiden schlagen sich mit Monstern, Hyper-Zombies (oder was das auch immer sind) und verrückten Wissenschaftlern herum. Dann gibt es noch ein Tor in eine böse Welt, eine Sondereinheit, dessen Kommandant von Stephen Dorff verkörpert wird, und ein Kindheitstrauma unseres Helden. Das alles zusammen, ergibt dann "Alone in the Dark. Nicht gerade das, was man anspruchsvolle Filmkost nennt, aber leckerer Edel-Trash vom Feinsten.

Alles in allem ist "Alone in the Dark" ein extrem, ja sogar übertrieben durchgestyltes Trash-Monster-Action-Filmchen mit vielen unfreiwillig komischen Szenen und Dialogen. Aber, was soll's? Dieses Bollwerk rockt von Anfang bis Ende. Ansehen, ablachen, ablästern, sich amüsieren und sich insgeheim auf "BloodRayne" und "Dungeon Siege" freuen ;-).

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