Der deutsche Regisseur Uwe Boll hat sich auf das Verfilmen von Videospielen spezialisiert. Doch der große Wurf ist ihm auch mit dem 20 Millionen teuren „Alone in the dark“ nicht gelungen. Der Film krankt an billigen Effekten, amateurhafter Action und lustlosen Darstellern.
Die Story wirkt zu konstruiert und ist mehr als dämlich. Langeweile regiert das Geschehen, allerdings aus dem Grund, weil bei dem Verwirrspiel bald keiner mehr durchblickt. Hauptdarsteller Christian Slater stampft durch Billigkulissen, die Effekte sorgen für unfreiwillige Lacher. Der Film spielt komplett im budgetschonenden Dunkel, die Optik ist billig und überstylt.
An Action wird zwar einiges geboten, die Inszenierung ist jedoch mehr als dürftig. Die Kampfszenen sind in Ordnung, der Rest eher in die Kategorie peinlich einzustufen.
Was jedoch Christian Slater in diesem Trash-Werk verloren hat, wird wohl nur er selbst beantworten können. Auch die hübsche Tara Reid („American Pie“, „Party Animals“) hat hier nichts zu suchen, wobei man ihre Rolle (Archäologin mit bauchfreien Tops !!) wohl eh nicht wirklich ernst nehmen kann.
Bei all diesen Dummheiten ist es kein Wunder, dass der Film in den USA gnadenlos floppte. Nichteinmal 10 Millionen Dollar Einspiel sprechen eine deutliche Sprache.
Fazit:
Grottenschlechter Trash, an dem alles unterirdisch billig ist. Story und Effekte nerven, die Action kann auch keine Glanzlichter setzen. Die beiden Hauptdarsteller können am wenigsten für dieses Desaster, spielen ihre Rolle auf Auto-Pilot.
Sorry, aber so was gehört wirklich nicht ins Kino.
Tara Reid bekommt für ihre sexy Anwesenheit einen Punkt, einen weiteren Punkt gibt’s für das Trash-Potenzial und den letzten bekommt „Alone in the dark“ für den unfreiwilligen Humor = 3/10.