Die US-Armee will mit Motorrädern durch den dichten Dschungel fahren, um möglichst schnell zwei Kriegsgefangene in Vietnam befreien. Da es an guten Fahrern fehlt, werden von Lt. Calhoun und dem ihm unterstellten GI und Mechaniker Hickman mal eben ein paar inhaftierte Hell's Angels angeworben, welche dafür die Freiheit erhalten- und einen angeblichen Goldschatz am Zielort plündern dürfen. Als die Angels mitkriegen, dass es sich eigentlich nur um eine Befreiungsaktion handelt und der Goldschatz keinen interessiert, trennen sie sich von den beiden Soldaten- und werden schon bald von Vietnamesischen Rebellen gefangen genommen, welche sie an den Vietcong verkaufen wollen.
Calhoun und Hickman stehen nun alleine da...
Regisseur Cirio H. Santiago war bekannt für billige B-Action ohne Anspruch, aber mit viel Gewalt. Die "Nam Angels" sind da keine Ausnahme. Bescheuerte Grundidee, billige Ausführung, gut balanciertes Erzähltempo, viel blutleeres Geballer, akzeptable Darsteller, oft dämliche Dialoge und schräge Ideen.
Die Vietnamesischen Rebellen sind wie Indianer mit Pfeil und Bogen unterwegs,
tragen Jagdkleidung und haben sogar Panzer. Die Hell's Angels fahren mit Motocross-Reiskochern durch die Pampa, begleitet von übler, unpassender 80'er Jahre Synthesizer-Mucke. Unterhaltsam ist das alles definitiv- nur eben nicht wirklich gut oder glaubwürdig.
5/10