Review

Wenn das Film-Team schon selbst sagt, daß man den Film nicht ernst nehmen sollte, dann müssen sie gewußt haben, wie unterirdisch ihr Machwerk geworden ist. Aber warum wird der geneigte Zuschauer nicht darauf vorbereitet? So habe ich mir den Film unter völlig falschen Voraussetzungen angesehen. Ja, ich war davon ausgegangen, einen Horror-Film zu sehen.

Witzig ist ja noch die Startsequenz mit den vier Jugendlichen auf der Rinderweide. Überhaupt nicht witzig ist die Szene, in der ein wenig bekleidetes Mädchen von einem Parasiten gehetzt wird. Das ist einfach nur peinlich. Peinlich sind auch die Parasiten-Viecher, die ja nun eine Mischung aus allem möglichen sind (Alien Facehugger, Fledermaus, Star Wars-Mynoks etc.). Die eigentlichen Larven sind ja noch ganz ansehnlich, aber der Rest... naja. Das Acting der Schauspieler ist leider auch auf dem Niveau des Actings der Parasiten. Verständlich, daß sich dafür kein bekannter Schauspieler finden ließ.

Über die Rolle des Dorf-Sherrifs könnte ich mich jetzt noch aufregen. Wer denkt sich sowas aus? Oder gehört diese dämlich Rolle zum ironischen Konzept des Films?

Das einzige, was man dem Film zugute halten könnte, ist die Art, wie das Geschäftsgebaren von Konzernen gegenüber der Landbevölkerung aufgezeigt wird. Ich habe davon schon in diversen Romanen gelesen und es auch schon in anderen Filmen gesehen. Anscheinend passiert es immer wieder, daß in ländlichen Gegenden ganze Gemeinden für die Zwecke von Konzernen eingespannt und ausgebeutet werden. Und dafür bekommt der Film einen Punkt.

Fazit: Dieser Film ist nicht flüssig, sondern überflüssig.

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