Im Neu Californien des Jahres 2040 ist das Wasser knapp geworden. Fast schon militante Banden machen den armen Bauern das Leben schwer. Gut, dass der einsame Krieger (Carradine) gerade Zeit und Lust hat, sich auf die Seite der Unterdrückten zu stellen.
Weiterer Endzeit-B-Actioner von Cirio H. Santiago, der sich von den unzähligen anderen Werken des Regisseurs nur noch dadurch unterscheidet, dass man den unerschrockenen David Carradine für die nächste Trash-Hauptrolle gewinnen konnte und man zusätzlich etwas Elemente aus dem Ritterfilm eingebaut hat. Dann gibt es Burgen im tristen Wüstenszenario, ein Lanzenturnier auf Motorrädern und auch die Dorftaverne sieht sehr nach Mittelalter aus.
Im Prinzip wurden jedoch nur die Titel frührerer Drehbücher ausgetauscht und ein neuer Film daraus gemacht. Getreu dem Motto "Es macht Bumm! - Alle fallen um!" ist nicht nur jeder Schuss ein Treffer - es gibt auch Schießereien und Explosionen wie von der Stange. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass "Dune Warrirors" nur aus Versatzstücken besteht und keine neuen Ideen zu bieten hat. Zudem hat man das alles schon mal viel besser woanders gesehen. Zur Not reichen die alten Santiago-Endzeit-Streifen aus, um das Déjà Vu perfekt zu machen. In all den Jahren hat es der Regisseur leider nicht gelernt, Spannungsgrade aufzubauen und seiner Story nur einen Hauch von Tiefgang zu bieten.
Auch die Action gönnt sich eine längere Auszeit während Carradine mit stoischer Mine in die Kamera guckt. Alles in allem ein höchst einfältiges Stückchen Film, das für das post-apokalyptische Genre garantiert keinen Zugewinn darstellt. 3 von 10 Punkten.