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Nach seinen sämtlichen Post Apokalypse-Schrottfilmchen blieb Trashspezi Cirio H. Santiago dieses Mal schön in der Gegenwart behaftet, um einen weiteren Harte-Frauen-Harte-Kanten-Streifen in bewährter Manier auf das Publikum loszulassen. Wie immer wurde billig inszeniert, was bei dem besagten Regisseur bedeutet, dass sowohl auf handwerkliche als auch auf dramaturgische Qualitäten nicht allzu großen Wert gelegt wird.

Hier switcht die Story zwischen Ringkampf und dem üblichen Mafia-Allerlei hin und her, wobei der sicher nicht ganz uninteressante Terrorismus-Seitenstrang viel zu schnell ins Hintertreffen gerät. Hingegen braucht der eigentliche Plot über 90 Minuten hinweg konstant ein Starterkabel, weil dieser niemals richtig in Schwung kommt wohingegen die eigentlich viel zu kurze Story unnötig in die Länge gezogen wurde.

Und, ja, die Kämpfchen: Auch hier sind die Mädels mal wieder sehr darum bemüht, zu hauen, zu treten und zu treffen, was nach einer gewissen Zeit nur noch unfreiwillig komisch wirkt. Man muss dabei stets bedenken, dass eigentlich irgendwelche Profis in den Ring steigen während das Gezeigte so wirkt, als würden die Damen nach herumschwirrenden Mücken schlagen. Woher manche Leute den Querverweis zu dem von Santiago und Roger Corman ebenfalls produzierten Blaxploitation-Heuler "TNT Jackson" ziehen, ist mir beim besten Willen nicht bewusst.

Letztendlich ist auch "Angelfist" kein zweifelhaftes Vergnügen geworden, sondern schlichtweg gar keins. Lieblose Billigaction mit abgedroschener Hanldung und kaum sehenswerten Fights. Muss nun wirklich niemand kennen.

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