Die Rache des Michael Myers - Halloween 5 (1989)

Review

von Frank Trebbin

Michael Myers ist wieder auf Wanderschaft. Immer noch ist er hinter seiner Nichte Jamie her (siehe „Halloween 4“), die in telepathischem Kontakt zu dem irren Schlitzer steht und jedesmal dann, wenn Michael eines seiner Opfer abschlachtet, einen epileptischen Anfall hat. Der unnachgiebige Doktor Loomis benutzt das kleine Mädchen, um Michael Myers eine Falle zu stellen…

Teil fünf der langlebigen, manchmal etwas zähflüssigen „Halloween“-Saga enthält einige interessante Brüche in der Geschichte: So z.B. hat sich Doktor Loomis gänzlich zu einem manisch veranlagten Fanatiker entwickelt, der nur noch von der Jagd nach Michael Myers lebt. Auch sonst bemüht sich Regisseur und Co-Drehbuchautor Dominique Othenin-Girard redlich, an die vorbildliche Spannung des John-Carpenter-Originals anzuknüpfen. Daß dies natürlich bei einem Fortsetzungsprodukt wie diesem nicht nahtlos geschieht, ist logisch. So betrachtet ist „Halloween 5– Die Rache des Michael Myers“ lediglich annehmbare Genreunterhaltung, dessen apokalyptisches, „Terminator“-eskes Ende mal etwas anderes ist, als die sonst üblichen Wiederauferstehungsphrasen von Jason und Konsorten. Mit Donald Pleasence, Danielle Harris, Ellie Cornell, Beau Starr u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin