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Geisteskranker Serienkiller mit Mutter-Komplex und Affinität zu Schaufensterpuppen entführt junge Frauen in seinen Folterkeller, um sie dort in alle Einzelteile zu zerlegen...

Der Film wirkt, als hätte man die Storys von "Guinea Pig" und "Maniac" miteinander kombiniert. Vor allem bei Letzterem fragt man sich allen Ernests, ob hier ein indirektes Sequel oder sogar eine Parodie geplant war? So sieht der Hauptdarsteller dem Ur-Maniac Joe Spinell frappierend ähnlich, das Faible für Schaufensterpuppen wurde ja schon erwähnt. Und wenn der Mörder im Kindesalter so richtig schön zum Arsch gemacht wird, weil ihn seine Prositutierten-Mutter im Schrank beim heimlichen Beobachten ihres Techtelmechtels erwischt, dann bleibt einem nichts mehr anderes übrig, als sich mit der flachen Hand ordentlich gegen die Stirn zu hauen.

Generell ist "Bits and Pieces" ein kleiner grimmiger Reißer mit schön düsterer Atmosphäre, aber auch erheblichen Budget-Mängeln. Greift der Killer jedoch zur Elektrosäge, dann wird der Titel schnell zum Programm. Leider hat auch dieses C-Movie zu viel inhaltlichen Leerlauf zu bieten. Statt sich auf die rein grapischen Schauwerte zu verlassen, wurde mal wieder eine unnötige wie unorignelle Handlung hinzugefügt, die das Ganze nur strapazierend in die Länge zieht.

Dennoch ist "Bits and Pieces" für Sickos und Gorehounds zum einmaligen Anschauen ganz okay geworden. Nach heutigen Maßstäben ist der Streifen allerdings nichts mehr Bahnbrechendes. Weil ich das leicht schräge Teil trotzdem mochte, knappe sechs Punkte dafür.

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