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Das Videocover verspricht: Eine halbnackte Maria Ford mit Knarre und toupierten Haaren in einem knalligen Low Budget-Thriller voller Sex, Drugs und Rock´n Roll!

Der Film ist: Ein flauer Cop-Krimi als Vehikel für Video-Sternchen Maria Ford. Eine schlecht choreographierte Keilerei jagt hier die nächste. Solche, wo die Beteiligten meterweit daneben schlagen und das auch jeder sieht. Angeblich geht es um einen Serienkiller in Rockmusik-Milieu: Dieser ist ein rothaariger Engländer, der schon nach der ersten Sekunde enttarnt wurde.

Laut dem englischen Wikipedia drehte der Regisseur Charles Philip Moore das Remake seines eigenen Filmes, welcher nur zwei Jahre zuvor entstand: "Black Belt" mit Don ´The Dragon´ Wilson. Roger Corman fungierte als ausführender Produzent, um seine Filmographie mit einem weiteren Stückchen an belanglosem Videotrash anzureichern. Die Resonanz auf "Angel of Destruction" muss so groß gewesen sein, dass der Streifen erst vier Jahre nach seiner Fertigstellung in Amerika auf Video veröffentlicht wurde.

Leider ist dieses Machwerk aber auch wirklich zum Einschlafen, voller banaler Dialoge und absolut überraschungsfrei. Eine Gurke, die man heute bestenfalls noch auf dem Ein-Euro-Wühltisch findet - um sich dann über die verschenkte Lebenszeit zu ärgern, die man nie wieder zurückbekommt..!

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