Alice ist ein naives, anständiges High-School Mädchen, das auf einer Poolparty an die falschen Leute gerät und dort zum ersten Mal mit Alkohol, Nikotin und Lesbensex in Berührung kommt. Aus diesem Strudel gibt es für Alice, sie sich zum nymphomanischen Junkie gewandelt hat, kein Entrinnen...
Aufgrund der inhaltlichen Thematik und einem Voice-Over Erzähler, der die Geschichte erzählt, erinnert der Film doch sehr stark an die alten US-Propagandafilme. Es gibt keinerlei Dialoge oder Geräusche, nur die Stimme des Erzählers (gegen Ende wird dieser Abgelöst durch die Stimme von Alice) untermalt von jazziger (easy listening) Musik
Inhaltlich ist das Ganze an Banalität beinahe nicht zu übertreffen. Die Geschichte von dem braven, anständigen Mädchen, das durch die falschen Freunde an Sex und Drogen gerät ist dermaßen überzogen dargestellt und zudem inhaltlich verdammt flach. So raucht Alice eine Zigarette, trinkt ein bisschen Alkohol und lässt sich schon bereitwillig auf Lesbenspiele in der Badewanne ein, während dann ein paar Tage später auf einer Party aus ihr die Nymphomanin ausbricht. Als Antidrogenfilm fällt Alice in Acidland gnadenlos durch, sondern sieht sich eher als reinen Sexploitationer. Gut über die Hälfte des Films besteht aus Softsexfummelszenen (wobei hier erwähnt sei, dass nur ein Bruchteil der Cast wirklich attraktiv ist.), während am Schluß eine durchaus solide psychodelic Szene (in Farbe! - der übrige Film ist in s/w) zu sehen ist, verursacht durch Alices LSD Konsum.
Unter dem Strich bleibt jede Menge Nudity, ein bisschen Drogenkonsum und viel Langweile. Und nicht vergessen: Drogen sind schlecht und führen schon mal zu ausufernden Lesbenphantasien, die das Hirn schädigen können.
3/10 (immerhin gab’s viel Nudity)