Die Mischung machts.
Wohl kaum ein Anime verbindet den Kiddy-Stuff und den Adult-Stuff so sehr miteinander wie Elfen Lied.
Daher ist es schwierig den Anime auf eine genaue Altersgruppe zu beziehen.
Auf der einen Seite haben wir diese schönen Kulleraugen und diese kindlichen Charaktere mit ihren typischen Eigenheiten, auf der anderen Seite stehen Grausamkeit, Action mit Splatterelementen und eine sehr intelligente Story. Damit die Mischung perfekt ist, kommt auch noch ne dicke Romanze und viel nackte Haut mit rein.
Storyumschreibung:
Man stelle sich vor, ein geheimes Labor auf einer Insel führt Experimente an Mutanten durch, Mädchen mit kleinen Hörnern und übermenschlichen Fähigkeiten.
Eines dieser Wesen mit Namen Lucy entkommt aus ihrer Zelle und metzelt auf bestialische Weise alles um sich herum nieder. Sie fällt anschließend ins Meer und wird an einen entfernten Strand gespült.
Doch aufgrund dieser Strapazen entwickelt Lucy eine zweite Persönlichkeit und kann sich an nichts erinnern.
Ein Junge namens Kouta kehrt nach langer Abwesenheit in seine Heimatstadt zurück und trifft Yuka, seine Freundin aus vergangenen Tagen. Die beiden finden Lucy und nehmen sie bei sich auf. Doch Lucy ist nicht sie selbst, sondern die Unschuld in Person mit Namen Nyu.
Die Wissenschaftler wollen Lucy/Nyu wegen ihrer Gefährlichkeit natürlich eleminieren und starten eine Suchaktion.
Nyu fühlt sich sehr zu Kouta hingezogen und es stellt sich heraus, dass die beiden eine tragische Vergangenheit verbindet.
Dabei dreht es sich um Liebe, Eifersucht, Hass, Mord und was weiß ich noch alles.
Zuviel spoilern ist nicht drin.
Man muss dem Anime anerkennen, dass da eine ganze Menge drinsteckt. Bei 13 Episoden so viel Anime - eine Meisterleistung!
Bei 2 Fernsehabenden ist der Kuchen gegessen, und der schmeckt echt lecker.
Musik und Animation sind auch erste Sahne.
Fazit: Sehr intensives Anime-Feeling und Genre-Vorzeigeobjekt.
Hervorragend geeignet für Anime-Einsteiger.