Tierschützer befreien aus einem Labor einen bärengroßen Tasmanischen Teufel. Dieser nistet sich auf - genauer unter - einem Friedhof ein und geht auf Beutejagd.
"Graveyard Monster" ist einer der Filme, bei denen ich mich bei Beginn des Abspanns wieder einmal gefragt habe, warum ich diesen Schrott bis zum Ende eigentlich ausgehalten habe. Handlung ist gerade mal ansatzweise vorhanden. Von schauspielerischen Leistungen wollen wir mal gar nicht reden. Selbst Grundschüler beim Krippenspiel haben da mehr drauf. In diesen beiden Kategorien reicht es sicher nicht mal für die Goldene Himbeere.
Das Monster wird von einem Schauspieler mit Zottelkostüm dargestellt. Also ebenfalls total mies und unrealistisch.
Was mich aber bei der Stange gehalten hat, sind die Splattereffekte. Es fließt eimerweise Kunstblut; abgetrennte Kunststoffkörperteile gibts en masse. Die misrerablen Darsteller kommen ultrablutig ums Leben. Das Ganze ist fast so schön trashig und überzogen wie "Braindead" von Peter Jackson. Umso erstaunlicher die 16-er Einstufung der Zensoren. In den 80ern wäre dieser Film wahrscheinlich eingezogen worden.
Fazit: Wer Logik, Handlung und Schauspielkunst sucht, ist hier verkehrt. Splatterfreunde kommen voll auf ihre Kosten.