Der CIA Agent Jake Monk Codename „Quicksilver“ ist gerade bei einem Informanten, als ein Killerkommando das Haus stürmt und alle tötet. Nur mit Glück gelingt Jake schwer verletzt als Einzigem die Flucht. Als er im Krankenhaus wieder erwacht, kann er sich an nichts mehr erinnern. Doch ihm wird keine Zeit gegeben, um sich zu erholen oder seine Amnesie zu überwinden. Die Killer wollen ihr Werk vollenden und versuchen Jake im Krankenhaus den Rest zu geben. Durch Zufall kommt ihm Privatdetektiv und Kopfgeldjäger Elmo Freech zur Hilfe und rettet ihm das Leben. Elmo hofft auf ein hohes Kopfgeld für den Unbekannten und gewährt Jake in seiner Kanzlei Unterschlupf. Gemeinsam versuchen sie Jakes Erinnerungen wieder herzustellen, doch dies gestaltet sich mühsamer als erhofft.
Nachdem die Zusammenarbeit von Roddy Piper und Billy Blanks bereits in Back in Action gut funktioniert hat, entschloß man sich das Duo erneut in eine Film zu schicken. Da mit hoher Schauspielkunst bei beiden nicht viel zu erben ist, beschloß man zum Glück erneut auf deren Stärken zu setzen, Blanks akrobatisches Martial Arts und Pipers mitgebrachte Wrestlingkenntnisse. Dadurch steht die Action im Vordergrund und das ist auch gut so, das man nicht krampfhaft versucht eine gefühlsbetonte Liebesgeschichte zu erzählen oder krampfhaft eine tiefgreifende Charakterstudie einzubauen.
In Sachen Action läßt sich tough and deadly auch nicht lange bitten. Es dauert keine zwei Minuten bis ein Killerkommando ein Haus stürmt, alles niederschießt und Jake kaltstellt und entführt. Dieser kann zwar entkommen verliert aber sein Gedächtnis und zusammen mit Schnüffler Elmo, decken die beiden böse Machenschaften auf, denn diverse hohe CIA Tiere verdienen sich zusätzliches Taschengeld durch lukrativen Drogenhandel. So entwickelt sich eine beinahe 90 minütige nahtlose Actionszene, die nur gelegentlich durch etwas ruhige Phasen unterbrochen wird.
Auf Seiten der Bad Guys gibt sich zudem auch noch Richard Norton die Ehre, was tolle Fights ohnehin garantiert. Überhaupt sind die Kampfkünste der meisten Beteiligten sehr gut, was der Qualität der Zweikämpfe definitiv zuträglich ist. Was die Action betrifft wird dabei das volle Brett geritten. Ständig wird geprügelt und am Ende sogar ordentlich geschossen und Lagerhäuser in die Luft gesprengt. Blanks besticht dabei durch seine außerordentliche Beweglichkeit und High Kicks, während Piper jeden der irgendwie nur leicht verdächtig aus der Wäsche schaut ist erstmal zusammenschlägt und anschließend die Fragen stellt.
Langeweile hat da kaum eine Chance und wenns doch mal ruhiger wird, gibts wenigstens ein paar lockere Sprüche als Entschädigung. Für ein B-Movie wird hier wirklich solide gearbeitet. Wer mal wieder Action satt ohne irgendwelche Fisimatenten erleben möchte, ist hier gut aufgehoben.
8/10