Review

Kurzweiliges Buddy-Movie…hart und dümmlich

Das hier ist die Art von Film, die bei der Freundin nur Kopfschütteln hervorrufen. Wieder einmal Handlung von der Stange, die offensichtlich nur als Vehikel dafür dient, Kämpfe wie Perlen and der Schnur aneinander zu reihen. Hier und da als Garnitur eine Explosion oder ein halb gelungener One- Liner, schauspielerisch ist sowieso nix großartiges zu erwarten, was man sich anhand der Besetzungsliste ja auch vorher denken kann – ein Karatekämpfer und ein Wrestler, beide „Ex-“, tragen den Film auf ihren breiten Schultern. Warum gefällt einem so etwas...manchmal frage ich mich das auch, zumal der Film nicht mal sehr hart ist, die Kämpfe sich gleichen und das Ganze auch noch recht ungeschickt geschnitten ist – zwei, drei Stellen erscheinen reichlich kurz, obwohl ich die ungekürzte Fassung als Grundlage für die Review nehme. Aber er ist halt kurzweilig, genau richtig für einen Regentag.

Worum dreht sich die Handlung? CIA-Abteilungen und Mafia machen gemeinsame Geschäfte, auch das Militär ist verwickelt. Geschäfte im Bereich Drogenhandel, ganz praktisch unter dem Schutzmantel des diplomatischen Dienstes. Auftritt von Billy Blanks, Abteilung Karate, der im Krankenhaus von Roddy Piper, dem Wrestler, vor einem Anschlag gerettet wird. Die beiden raufen sich zusammen, denn Blanks leidet unter Gedächtnisschwund, Piper schlägt sich als Detektiv durch...eine wunderbare Allianz nach dem Konventionen des Buddy-Movies. Gemeinsam gehen die beiden daran, die Gedächtnislücken aufzufüllen und geraten dadurch mitten hinein in die aktuellen Geschäfte der drei „Behörden“. Klar, daß dies Anlaß zu ungezählten Auseinandersetzungen ist, an deren Ende die Bösen entweder tot oder verhaftet sind, und Blanks sein Gedächtnis wiedergefunden hat.

Hirn aus, Film ab. Es geht von Schlägerei zu Schlägerei, meist mit den gleichen Kicks und Punches, da ist nichts spektakuläres dabei. Die Story ist grunddämlich, kümmert sich nicht um Logik und läßt hauptsächlich jede Menge Faustkämpfe zu. Hier und da darf durch Kugeln gestorben werden, aber wirklich hart ist das nicht. Der Film gemahnt vie eher an eine endlose Kneipenschlägerei aus irgend einem beliebigen Western. Zum Ende dann, als das Budget noch nicht ausgereizt war, dürfen wir noch ein paar handgemachte Explosionen bestaunen. Immer wieder schön zu sehen, daß die besser wirken als die heutzutage am Computer erzeugten Knalleffekte. Lustig...wenn nicht gerade Bösewichte in der Nähe sind, hauen sich die Hauptdarsteller halt gegenseitig, damit ist dann schon alles gesagt. Der Fan des Genres wird es mögen, alle andern lassen lieber die Finger weg...subjektive 7/10.

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