Über sechzig Morde gehen bereits auf das Konto eines durchgeknallten mörderischen Duos, das sich immer wieder in die weiten Wälder an der kanadischen Grenze zurückzieht. FBI-Agentin Kelly ermittelt zusammen mit ihrem Kollegen Nick Travis in diesen grausamen Serienmorden. Beide müssen sich allerdings auch gegen ihren Vorgesetzten Taggert den Rücken freihalten, denn dieser hat noch eine Rechnung mit Travis offen. Kelly und Travis stoßen bei ihren Recherchen auf eine Gruppe von Vietnam-Veteranen, die die Regierung stürzen wollen...
Sidney J. Furies "The Rage – Im Rausch der Gewalt" ist eine drittklassige Mischung aus Jonathan Demmes "Das Schweigen der Lämmer", Oliver Stones "Natural Born Killers" und John Frankenheimers "Dead Bang" und eigentlich nur eine ärgerliche Randerscheinung des Genres. Die zerfahrene Inszenierung, die nur in zwei, drei gut gefilmten Actionszenen funktioniert, versucht, im ersten Viertel durch derbe bzw. gorige Details "modernen" Horror vorzugaukeln, scheitert aber schlußendlich immer wieder an dem unfreiwilligen Humor, der ständig durchlugt. So ist es auch kein Wunder, dass die illustre Handlung hinten und vorne nicht zusammenpaßt und man das Ganze höchstens noch als Parodie akzeptieren mag. David Carradine hat einen kurzen Gastauftritt und rettet sich durch einen schnellen Tod aus dieser minderbemittelten Produktion. Mit Lorenzo Lamas, Roy Scheider, Kristen Cloke, Gary Busey u.a.
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