Underground Werewolf (1988)

Review

von Frank Trebbin

1951. Der Cartoonist Colin Childress arbeitet an einem Comic über leichenfressende Werwölfe. Während er eine fiktive Beschwörungsformel niederschreibt, erwacht das gezeichnete Monster zum Leben und tötet ihn. Dreißig Jahre später ist das Haus von Childress zu einem Treffpunkt von Kunststudenten geworden. Die Zeichnerin Whitney Taylor setzt die Arbeit Childress’ fort und erkennt leider viel zu spät, daß das Gezeichnete in der Realität wirklich passiert…

„Underground Werewolf“ ist ein stellenweise etwas unlogischer, aber äußerst kurzweiliger Horrorstreifen, der hauptsächlich von seinen annähernd perfekt gemachten Monstertricks lebt. Leider erweckt die deutsche Fassung aber den Eindruck, daß man hier und dort wieder mal etwas herausgeschnitten hat. Ansonsten weicht John Carl Buechlers Film keinen Schritt von der üblichen Teenie-Polemik ab, denn die meisten Witze werden auf ziemlich dümmliche Weise gemacht. Zum Glück, daß wenigstens die schwache Besetzung durch die liebevolle Hommage an die alten E.C.-Horrorcomics überdeckt wird. Auf Video letterboxed (1,8:1). Mit Deborah Mullowney, Vince Edwards, Brian Robbins, Jeffrey Combs u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin