Der Film spielt grösstenteils in einem amerikanischen Feldlazarett, wenige Kilometer von der koreanischen Front entfernt. Die satirische Handlung zeigt im Prinzip den „normalen" Militäralltag der Sanitätstruppe. Der Krieg selber spielt dabei jedoch keine Rolle, es geht vielmehr um Kameradschaft, Sex, Dienstvorschriften, Autoritäten und Machtkämpfe. Der Film dürfte zur damaligen Zeit sehr provokativ gewesen sein, da er die Armeeangehörigen nicht glorifiziert, sondern eher von einer unrühmlichen Seite zeigt. Historisch gesehen ist MASH daher sicherlich ein mutiger und wichtiger Beitrag. Ich finde jedoch, dass der Film eher schlecht gealtert ist und heute seine Wirkung vollkommen verfehlt. Schockieren dürfte er niemanden mehr und als reiner Unterhaltungsfilm kommt einfach zu wenig. Um als Komödie zu funktionieren müsste er deutlich mehr lustige Szenen aufweisen. Da leider auch kaum eine Story vorhanden ist, fallen die 100 Minuten sehr langatmig und langweilig aus.
Note: 5 / 10